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Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V.


Gemeinsame Mitteilung von VAH und der Kommission Virusdesinfektion von DVV und GfV

Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen bei Infektionen mit Affenpocken-Viren

31.05.2022

Gemeinsame Mitteilung von VAH und der Kommission Virusdesinfektion von DVV und GfV

Affenpocken sind eine zoonotische Viruserkrankung, die durch eine Infektion mit dem Affenpockenvirus ausgelöst wird. Dieses ist ein behülltes Doppelstrang-DNA-Virus und gehört zur Gattung der Orthopoxviren der Familie der Poxviridae. Die nachfolgenden Ausführungen entsprechen dem heutigen Kenntnisstand und müssen laufend den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst werden. Es sind die jeweils aktuellsten geltenden Empfehlungen zu beachten...


Empfehlung der DGKH

Prävention von COVID-19 durch viruzides Gurgeln und viruziden Nasenspray – aktualisierte Fassung April 2022

06.04.2022

Hier finden Sie die vollstände Empfehlung als PDF-Dokument

Zur Prävention von COVID-19 müssen alle infrage kommenden hygienischen Maßnahmen ausgeschöpft werden, um die Bevölkerung und insbesondere stark exponierte Personen wie medizinisches Personal zu schützen. Persönliche Verhaltensweisen, u.a. Einhaltung der Abstandsregeln und sozialer Kontaktbeschränkungen, Tragen von Mund-Nasen-Schutz, Inanspruchnahme der Schutzimpfung, viruzide Prävention im Nasen-Rachen-Raum, Händehygiene, gesunde Ernährung und körperliche Bewegung, liegen in erster Linie in der Verantwortung des Einzelnen, werden allerdings maßgeblich durch das Zusammenleben mehrerer Generationen, Wohnsituation, Bildungsniveau, sozioökonomischen  Status und im Fall der Schutzimpfungen zusätzlich durch konspirative irreführende Falschinformationen beeinflusst. Besonders in der Generation der über 60-Jährigen wurde deutlich, dass staatliche Empfehlungen zum infektionspräventiven Verhalten signifikant mit deren Umsetzung in den Alltag korrelieren. Deshalb sollte das bisher zu wenig beachtete Präventionspotential der viruziden Antiseptik im Nasen- Rachen-Raum als einfach durchführbare Präventionsmaßnahme den ihm zukommenden Stellenwert in der Öffentlichkeitsarbeit bekommen und empfohlen werden. Hierdurch kann die Infektionsprävention für beruflich exponiertes Personal, aber auch bei in der häuslichen Gemeinschaft lebenden Kontaktpersonen mit SARS CoV-2 Infizierten bzw. an COVID-19 Erkrankten ergänzt werden. 


Mitteilung der DGKH

Hygiene bei Flutkatastrophen

16.07.2021

Lesen Sie hier die vollständige Mitteilung der DGKH

Zielgruppen:
Betroffene Bürgerinnen und Bürger, Helfer in Hilfsorganisationen, der Feuerwehr, dem Rettungsdienst, der Bundeswehr, dem Technischen Hilfswerk und spontan Helfer.

Allgemeines
Wie die Vergangenheit zeigt, kann es in Deutschland zu großflächigen Überschwemmungen und Flut-Katastrophen kommen. Beispiele hierfür sind Donau-, Oder- und Elb-Hochwasser in den letzten Jahren. Da dabei immer wieder Fragen zur Hygiene aufkommen und im aktuellen Geschehen diskutiert werden, sollen die Erkenntnisse aus Ereignissen auf wissenschaftlicher Basis Hilfestellung für künftige Überschwemmungen und Flut-Katastrophen geben.

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Stellungnahme der DGKH

FFP2-Masken müssen sicherer werden – und sind keine Option für die Bevölkerung

07.07.2021

Lesen Sie hier die vollständige Stellungnahme der DGKH

Die DGKH hat sich sehr früh (Januar und März 2020) für den Einsatz von Masken in der Öffentlichkeit ausgesprochen (DGKH 2020a, 2020b, 2020c): „Jede Maske ist besser als keine Maske“. Dies war in Übereinstimmung mit dem Pandemieplan des RKI aus dem Jahr 2017, in dem Masken positiv bewertet wurden.

In der Folge hat sich die DGKH kritisch zu den FFP2-Masken und einer Nutzung außerhalb des Gesundheitswesens durch Laien geäußert. Dicht sitzende FFP2- Masken (und das ist ja der Sinn) erfordern eine erhöhte Atemarbeit, die von älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, aber auch Menschen mit Atemwegserkrankungen nicht geleistet werden kann.


Stellungnahme der DGKH

Neben beabsichtigten Erleichterungen bei Quarantäne- und Testpflicht müssen weitere konkrete Entlastungen möglich sein

04.05.2021

Lesen Sie hier die vollständige Stellungnahme der DGKH

Das Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion bei vollständig geimpften Personen kann nicht vollständig beseitigt werden, solange das Virus weiterhin in der Gesellschaft bzw. in der konkreten Gemeinschaft wie einer Pflegeeinrichtung übertragen wird. Geimpfte Menschen können grundsätzlich immer noch mit SARS-CoV-2 infiziert werden und das Virus an andere weitergeben, auch wenn aktuelle Daten für eine deutliche Reduktion der Übertragungsrisiken durch Geimpfte sprechen. In Einzelfällen muss immer wieder damit gerechnet werden, dass es zu Durchbruchsinfektionen und einem damit verbundenen Übertragungs- und ggfls. Ausbruchsrisiko kommen kann – nach Impfung ebenso wie nach vorangegangenen Ausbrüchen.


Stellungnahme von DGPI und DGKH

Hospitalisierung und Sterblichkeit von COVID-19 bei Kindern in Deutschland – Stand April 2021

19.04.2021

Lesen Sie hier die vollständige Stellungnahme

Die aktuelle Diskussion in Deutschland um die weitere Entwicklung der Pandemie betrifft auch Kinder und Jugendliche: Verschiedene Experten fordern die Schließung von Schulen und KiTas, und die Bundesregierung sowie einige Landesregierungen haben solche Maßnahmen angekündigt oder bereits umgesetzt. Die Nachrichten erwecken den Eindruck, als würden Kinder und Jugendliche zu den besonders gefährdeten Teilen der Bevölkerung im Rahmen der SARS-CoV-2 Pandemie gehören. Dies geht mit großen Sorgen und Ängsten von Eltern, zum Teil aber auch von Kindern und Jugendlichen selbst einher. Insofern halten wir es für geboten, die verfügbaren Fakten zu Hospitalisierung und Sterblichkeit von COVID-19 bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Stand April 2021 – der Öffentlichkeit bekannt zu machen.


Stellungnahme der DGKH

FFP2-Maskenpflicht in Berlin gefährdet mehr als dass sie nützt

31.03.2021

Lesen Sie hier die vollständige Stellungnahme

Der Beschluss des Berliner Senats, ab heute, Mittwoch, den 31. März 2021, eine FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Leben einzuführen, wird aus Sicht der DGKH sehr kritisch gesehen und bedarf dringend der Überprüfung. Er gefährdet mehr als dass er nützt.

Die DGKH hat bereits im Januar anlässlich eines ähnlichen Beschlusses in Bayern kritisch zu einer FFP2-Maskenpflicht in der Öffentlichkeit Stellung genommen und wiederholt diese nochmals.

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Kommentar der DGKH und der DGPI zu flächendeckenden Schnelltests an Schulen

Was lernen wir aus den derzeitigen österreichischen Erfahrungen?

16.03.2021

Peter Walger, Arne Simon, Johannes Hübner, Hans-Iko Huppertz, Martin Exner, Reinhard Berner​

Lesen Sie hier die vollständige Stellungnahme

Das österreichische Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung hat zusammem mit der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (ÖGKJ) einen weiteren Zwischenbericht über die Ergebnisse des Projektes „Evaluierung des SARS-CoV-2 Screenings mittels anterio-nasalen Antigen-Selbsttests an österreichischen Schulen“ herausgegeben und darin die Testdaten der 7. Kalenderwoche vom 15. – 21. Februar 2021 an ca. 5000 Schulstandorten bewertet [1] . Es handelt sich um die erste Woche eines vollständigen (Primarstufe) bzw. teilweisen (Sekundarstufe I/II) Präsenzunterrichtes von 98,3% aller Schülerinnen und Schüler (SuS).

Die DGPI und DGKH sehen in den Ergebnissen ihre mehrfach veröffentlichten grundlegenden Einschätzungen über die untergeordnete Rolle der Schulen im Pandemiegeschehen bestätigt[1]. Der Anstieg der Infektionszahlen an Schulen spiegelt dabei den allgemeinen Anstieg in der Bevölkerung wider, die sehr geringe Anzahl von Häufungen innerhalb der Schulen (26 von ca. 5000) weist jedoch auf die geringe Dynamik in diesen Einrichtungen hin.


Stellungnahme der DGKH vom 8. März 2021

Hygieniker warnen vor zu hohen Erwartungen an Schnellteste

09.03.2021

Lesen Sie die vollständige Stellungnahme im PDF

Bei dem nachfolgend beschriebenen Antigen (Ag)-Schnelltesten, die auf den gleichen Untersuchungsprinzipien beruhen, muss grundsätzlich unterschieden werden zwischen

Zu den Selbsttesten hat das RKI eine bewertende, konzise Stellungnahme veröffentlicht (Epidem Bull 8/2021). Aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) ist zu ergänzen, dass Selbstteste als Steuerungsinstrument der Pandemie nicht geeignet sind.

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Gemeinsame Stellungnahme

Teststrategien zur COVID Diagnostik in Schulen

01.03.2021

Pexels Pixabay 159823Johannes Hübner, Arne Simon, Jörg Dötsch, Reinhard Berner, Hans-Iko Huppertz, Thomas Fischbach, Peter Walger

Lesen Sie hier die vollständige Stellungnahme

Anhaltend besteht in der Öffentlichkeit die große Sorge, dass Schulen zu Ausbruchsherden für SARS-CoV-2 Übertragungen werden könnten. Deshalb werden verschiedene Strategien diskutiert, wie Schüler und Lehrer getestet werden können, um Übertragungen in Schulen zu verhindern. Dabei werden vor allem Testungen mittels Antigen-Schnelltesten sowie die Möglichkeit von Pooltestungen erwähnt, um das Probenvolumen und die Kosten unter Kontrolle zu halten.

Von Antigen-Schnelltesten verspricht man sich, möglichst schnell testen zu können, ob man sich mit SARS-CoV-2, dem Erreger von COVID-19, infiziert hat. Um aussagekräftige Ergebnisse zu liefern müssen jedoch gewisse Testkriterien erfüllt sein, die vorab im Rahmen von Studien überprüft wurden. Antigen-Schnelltests sind vergleichsweise simpel in der Anwendung und liefern meist innerhalb weniger Minuten das Testergebnis. Antigen-Schnelltests sind bereits in verschiedenen Ländern im Einsatz und auch in Deutschland wird aktuell über die Zulassung für verschiedene Anwendungsbereiche diskutiert. Hierbei sind neben der praktischen Umsetzbarkeit jedoch auch noch viele Fragen zur epidemiologischen wie bevölkerungsmedizinischen Wirksamkeit ungeklärt. Eine zentrale Frage des aktuellen politischen Diskurses betrifft den Einsatz von Antigen-Schnelltests in Schulen und die damit einhergehende Teststrategie.

Lesen Sie hier die vollständige Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte udn der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene im PDF-Dokument.


Pressemeldung der DGKH

S3-Leitlinie Maßnahmen zur Prävention und Kontrolle der SARS-CoV-2-Übertragung in Schulen | Lebende Leitlinie

08.02.2021

Lesen Sie hier die vollständige Pressemeldung

Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) hat zusammen mit Fachgesellschaften der Kinder- und Jugendärzte im Vorfeld in mehreren Stellungnahmen entscheidend dazu beigetragen, dass die Bewertung der Daten zu den Infektionsrisiken in Schulen zusammen mit konkreten Empfehlungen zum Infektionsschutz von Schülern und Lehrern Eingang in die Ausarbeitung der Leitlinie fanden.
Schulschließungen lassen sich mit konkreten Hygienekonzepten vermeiden. Diese Hygienekonzepte basieren auf den langjährigen Erfahrungen der Hygiene und deren Umsetzung in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen. Die Effektivität der Hygienekonzepte ist erwiesenermaßen die Voraussetzung, dass die medizinischen Systeme offengehalten werden können und weiter funktionieren. Da Kinder nicht die Treiber der Pandemie sind, sind die umfassenden Hygienekonzepte, wie sie auch in der Leitlinie ihren Niederschlag finden, die entscheidende Voraussetzung, dass auch Schulen weiter funktionieren d. h. offenbleiben könnten.

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Stellungnahme der DGKH und DGPI

Kinder in der COVID-19 Pandemie

05.02.2021

Pexels Pixabay 159823Peter Walger, Iko Huppertz, Johannes Hübner, Arne Simon, Martin Exner, Reinhard Berner 

Lesen Sie hier die vollständige Stellungnahme

Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) und die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) haben in der Vergangenheit in mehreren Stellungnahmen die grundlegenden Erkenntnisse zur Rolle der Kindertagesstätten und Schulen in der COVID-19-Pandemie zusammengetragen und aktualisiert.

Die von DGKH und DGPI vertretenen Positionen stehen nahezu deckungsgleich im Einklang mit den Erklärungen der wichtigsten internationalen Institutionen wie WHO, ECDC und CDC.

Aus den vorgetragenen Gründen muss der Erhalt des Betriebs von Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder und Jugendliche die höchste Priorität haben und kann unter den beschriebenen Voraus-setzungen mit einem ausreichenden Maß an Sicherheit und Nachhaltigkeit umgesetzt werden.


Stellungnahme der DGKH und DGPI

Aktualisierte Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) zur Rolle von Schulen und Kindertagesstätten in der COVID-19 Pandemie

19.01.2021

Lesen Sie hier die vollständige Stellungnahme im PDF

Aktualisierte Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) zur Rolle von Schulen und Kindertagesstätten in der COVID-19 Pandemie:

Mit Ausweitung und Verbesserung der bestehenden AHA+L-Regeln sowie ergänzenden Maßnahmen können Kitas und Schulen auch bei hohen Infektionszahlen offenbleiben.

Fünf Kernbotschaften resultieren aus diesem Report:

  1. Kinder erkranken selbst nur sehr selten schwer an COVID-19.

  2. Kinder jeden Alters sind grundsätzlich empfänglich für SARS-CoV-2 und können das Virus übertragen. Jüngere Kinder scheinen weniger anfällig für Infektionen zu sein; wenn sie infiziert sind, führt dies seltener zu einer Weitergabe der Infektion.

  3. Kinder in Gemeinschaftseinrichtungen nehmen am Infektionsgeschehen teil, sind aber nach aktuellem Wissensstand selbst kein Treiber der Pandemie.

  4. Schulen und KiTas sind für Kinder und Jugendliche systemrelevant, denn sie treffen im Kern ihre sozialen und intellektuellen Grundbedürfnisse und bestimmen entscheidend ihre psychosoziale Entwicklung; Schulen und KiTas spielen eine wesentliche Rolle bei der Aufdeckung medizinischer oder sozialer Probleme und tragen zur Prävention von Kindeswohlgefährdung bei. Jedwede Einschränkung der Grundrechte von Kindern und Jugendlichen, die ihnen fremdnützig auferlegt werden, bedarf einer strengen ethischen Abwägung und v.a. auch einer wissenschaftlich konkret belegbaren Rechtfertigung.

  5. Schulschließungen können nur das letzte Mittel sein. Es gibt eine Reihe konkret benennbarer Interventionen, die davor eingeführt und konsequent umgesetzt werden müssen, z.B. Etablierung der AHA+L Regel, Masken etc. in den Schulen und auf den Schulwegen, strukturiertes Ausbruchsmanagement, Etablierung hygienebeauftragter Lehrer etc.


Stellungnahme der DGKH und GHUP

Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) und der Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin (GHUP) zur Verpflichtung zum Tragen von FFP2-Masken im öffentlichen Personennahverkehr und im Einzelhandel

15.01.2021

Lesen Sie die vollständige Stellungnahme im PDF

Die bayerische Staatskanzlei berichtet aus der Kabinettssitzung vom 12. Januar 2021, dass mit Blick auf die weiterhin sehr hohe Infektionsdynamik und zur stärkeren Eindämmung des Infektionsgeschehens der Ministerrat beschlossen habe, eine Verpflichtung zum Tragen einer FFP2-Maske im öffentlichen Personennahverkehr und im Einzelhandel ab Montag, den 18. Januar 2021, zu verordnen. Nach Mitteilung des bayerischen Gesundheitsministers soll die FFP2-Maskenpflicht in Bayern für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren nicht gelten.

Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) sieht diesen Beschluss kritisch und empfiehlt dringend eine Überprüfung des Beschlusses und begründet ihre Auffassung nachfolgend.

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Stellungnahme der DGKH und DGPI

Aktualisierte Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) zur Rolle von Schulen und KiTas in der COVID-19 Pandemie

04.01.2021

Lesen Sie die vollständige Stellungnahme im PDF

Am 23. Dezember 2020 hat die Europäische Gesundheitsbehörde (ECDC) in Stockholm eine aktuelle und umfassende Datenanalyse der Rolle von Schulen und Kitas in der COVID-19-Pandemie veröffentlicht (European Centre for Disease Prevention and Control. COVID-19 in children and the role of school settings in transmission - first update. Stockholm; 2020).

Fünf Kernbotschaften resultieren aus diesem Report.

  1. Kinder erkranken selbst nur sehr selten schwer an COVID-19.
  2. Kinder jeden Alters sind grundsätzlich empfänglich für SARS-CoV-2 und können das Virus übertragen. Jüngere Kinder scheinen weniger anfällig für Infektionen zu sein; wenn sie infiziert sind, führt dies seltener zu einer Weitergabe der Infektion.
  3. Kinder in Gemeinschaftseinrichtungen nehmen am Infektionsgeschehen teil, sind aber nach aktuellem Wissensstand (und Einschätzung von CDC und ECDC) selbst kein Treiber der Pandemie.
  4. Für Kinder sind Schulen und KiTas systemrelevant, denn sie treffen im Kern ihre sozialen und intellektuellen Grundbedürfnisse und bestimmen ihre Entwicklung; Schulen und KiTas spielen eine wesentliche Rolle bei der Aufdeckung medizinischer oder sozialer Probleme wie Vernachlässigung. Insofern bedürfen jedwede Einschränkungen, die Kindern fremdnützig auferlegt werden, einer wissenschaftlich konkret belegbaren Rechtfertigung.
  5. Schulschließungen können nur das letzte Mittel sein. Eine Reihe konkret benennbarer Interventionen sind verfügbar, die davor ergriffen und konsequent umgesetzt werden können, z.B. Etablierung von AHA+L Regeln, Masken etc. in den Schulen und auf den Schulwegen, strukturiertes Ausbruchsmanagement, Etablierung hygienebeauftragter Lehrer etc. (s.u.).


Pressemitteilung der DGKH

Hygiene ist nicht alles - aber ohne Hygiene ist alles nichts. Ohne Hygiene wird die Verhütung und Bekämpfung von COVID-19 nicht gelingen.

17.12.2020

Hygiene Fachgesellschaften geben Corona- Knigge als Hilfestellung zum Schutz vor Corona und zum Mitmachen heraus.

Die Infektionsraten von COVID-19 steigen weiterhin an. Der Lockdown wird immer mehr Menschen in das private Umfeld schicken. Das private Umfeld und Alters- und Pflegeheime entwickeln sich aber immer mehr zu einem Hotspot für die Übertragung von SARS-CoV-2. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt daher in seinen aktuellen Mitteilungen dringend, dass sich die gesamte Bevölkerung noch stärker als bisher für den Infektionsschutz und damit für die Hygiene engagiert.

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Empfehlung der DGKH

Viruzides Gurgeln und viruzider Nasenspray

01.12.2020

Zur Prävention von COVID-19 müssen alle infrage kommenden hygienischen Präventionsmaßnahmen ausgeschöpft werden, um insbesondere das medizinische Personal, aber auch die übrige Bevölkerung zu schützen. Da ein großer Teil der Infizierten das Virus bereits vor Auftreten erster Symptome freisetzt, sind vor allem Schutzmaßnahmen sinnvoll, die die Viruslast an den Eintrittspforten reduzieren, da die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit der Exposition zunimmt und die anfängliche Viruslast Einfluss auf den Schweregrad der Infektion hat [1,2].

Lesen Sie die vollständige Empfehlung im PDF


Pressemitteilung de DGKH | Aktuelle epidemiologische Daten unterschiedlicher Studien aus Deutschland lassen die Interpretation zu:

Lasst die Schulen und Kitas grundsätzlich offen!

20.11.2020

Presseerklärung als PDF | Stellungnahme der DGKH und DAKJ im PDF

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Pressemitteilung der DGKH und GHUP

DGKH und GHUP kritisieren hygienische Minimalausbildung durch die Ärztekammern

29.10.2020

Auf Basis von Änderungen des Infektionsschutzgesetzes 2011 und von KRINKO-Empfehlungen stieg 2011 der Bedarf an Krankenhaushygienikern. Da kurz- bis mittelfristig nicht genügend Weiterbildungs-Ermächtigte und -Stellen zur Verfügung standen und insofern die erforderlichen internen Krankenhaushygieniker nicht durch Fachärzte besetzt werden konnten, wurde in Absprache von Bundesärztekammer und den Fachgesellschaften die Strukturierte Curriculare Fortbildung Krankenhaushygiene geschaffen.

Finden Sie hier die Pressemitteilung als PDF

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Pressemitteilung der DGKH, GHUP, DGPI, DAKJ und BVKJ

Schulen und Kitas sollen unter Einhaltung von Hygienemaßnahmen wieder geöffnet werden!

19.05.2020

Die DGKH, die GHUP  und die pädiatrischen Fachgesellschaften nehmen Stellung!

Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene, die Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Prävention (GHUP)  und die pädiatrischen Fachgesellschaften, die Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie (DGPI), die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) halten die Wiedereröffnung von Schulen und Kitas unter Wahrung konkreter Hygieneregeln für möglich und begründen diesen Schritt in einer ausführlichen Stellungnahme.

Die Öffnung der Schulen und Kindereinrichtungen sollte durch strukturierte wissenschaftlichen Surveillance Untersuchungen exemplarisch begleitet werden.

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Pressespiegel

Neue Osnabrücker Zeitung – unter einem Schutzschild sollte es wieder losgehen

28.04.2020

Interview mit Dr. Peter Walger

Lesen Sie hier das Interview im PDF!


Pressespiegel

Süddeutsche Zeitung – Natürlich müssen die Regeln eingehalten werden

22.04.2020

Interview mit Dr. Peter Walger

Hier gelangen Sie zum Artikel


Pressespiegel

Panorama 3 extra – die Corona-Krise - Der Norden unter Druck

21.04.2020

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Corona-auf-Krebsstation-Schlamperei-am-UKE,panoramadrei3458.html


Online-Pressekonferenz der DGKH

Mitschnitt zur Online-Pressekonferenz | Dienstag, 31. März 2020, 15:00 Uhr

31.03.2020

31. März 2020, 15:00 Uhr

Die gesundheitspolitische Diskussion über eine sogenannte Exitstrategie durch eine kontrollierte Deeskalation der Massnahmen zur Kontrolle der COVID- 19 Pandemie wird mit immer stärkerer Intensität geführt. Die DGKH hält diese Diskussion auf sachlicher und infektionshygienischer Grundlage vor dem Hintergrund der erheblichen gesellschaftlichen Auswirkungen für notwendig, um definierte Ziele für eine Exitstrategie zu benennen, an denen man sich orientieren kann, zumal Impfstoffe und Medikamente in der nächsten Zeit nicht zur Verfügung stehen werden. 

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Online-Pressekonferenz der DGKH

Mitschnitt zur Online-Pressekonferenz | Dienstag, 24. März 2020, 11:00 Uhr

24.03.2020

Vollständige Ausgangssperren als Maßnahme zur Kontrolle der COVID-19 Epidemie in Deutschland nicht erforderlich!
Schutz besonders gefährdeter Risikogruppen und Personen der kritischen Infrastruktur erforderlich!

Teilnehmer
Prof. Dr. Martin Exner (Präsident der DGKH), Dr. Peter Walger (Vorstand der DGKH, Verantwortlicher Öffentlichkeitsarbeit)

 

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Mitteilung der DGKH

Vollständige Ausgangssperren als Maßnahme zur Kontrolle der COVID-19 Epidemie in Deutschland nicht erforderlich!
Schutz besonders gefährdeter Risikogruppen und Personen der kritischen Infrastruktur erforderlich!

22.03.2020

Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) hält vollständige Ausgangssperren bei Ausschöpfen der Einhaltung von bewährten Hygieneregeln sowie dem konsequenten Schutz von besonders gefährdeten Risikogruppen und Personen der kritischen Infrastrukturen dann für vermeidbar, wenn die Hygiene Regeln des RKI konsequent und mit Disziplin eingehalten werden. 

Mit dem Ziel einer Senkung schwerer Krankheitsverläufe und der steigenden Zahl von Sterbefällen muss unsere ganze Kraft dem Schutz der besonders gefährdeten Risikogruppen und der Personen der kritischen Infrastruktur, insbesondere den Schwestern und Pflegern, den Ärztinnen und Ärzten in den Krankenhäusern und den Pflegekräften der Alten- und Pflegeheime liegen.

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Stellungnahme der DGKH zum Quarantäne-Management der Gesundheitsämter

Gesundheitsämter müssen flexibler entscheiden können: Bei bürokratischer Quarantäne-Verordnung droht Lahmlegung medizinischer Versorgungsstrukturen

19.03.2020

Finden Sie hier die Stellungnahme als PDF

Die aktuelle Praxis der Quarantäne-Verordnungen der Gesundheitsämter legt medizinische Versorgungsstrukturen lahm, wenn sie sich an die zentralen RKI-Empfehlungen halten.
Die Dynamik der Ausbreitung verlangt eine dynamische Anpassung der Empfehlungen.

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Hygiene-Tipp, Sondertipp 2020

Benutzung von Masken bei Lieferengpässen - jede Maske hat mehr Schutzwirkung für Träger und Gegenüber als keine Maske

18.03.2020

NejroN/123rf.com
NejroN/123rf.com

In der derzeitigen Situation kommt es in vielen Bereichen des Gesundheitswesens zu Lieferengpässen für FFP-Masken und Mund-Nasen-Schutz (MNS).

Da das Coronavirus laut RKI überwiegend über Tröpfchen übertragen wird, gilt:

Jede Maske hat mehr Schutzwirkung für Träger und Gegenüber als keine Maske!

 

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Stellungnahme - Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin (GHUP)

Bekämpfung der COVID-19-Epidemie in Deutschland – Notwendige Rollenverteilung zwischen ambulantem und stationärem Sektor sowie öffentlichem Gesundheitsdienst

09.03.2020

Verdachtsfälle von SARS-CoV-2 Virus zu erkennen, Kontaktpersonen zu ermitteln, Quarantänemaßnahmen zu gewährleisten und das Management der ambulant zu versorgenden Infizierten zu organisieren, damit eine unverzügliche medizinische Versorgung bei klinischer Verschlechterung garantiert werden kann - das kennzeichnet die aktuellen Prioritäten des Pandemie-Managements für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) in Deutschland in Kooperation mit den ambulanten und stationären Versorgungsbereichen.

Hier lesen Sie die vollständige Stellungnahme

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Mitteilung der DGKH

Die stationäre Aufnahme von an Covid-19-erkrankten Patienten soll sich an Schweregradkriterien orientieren

28.02.2020

Lesen Sie die Mitteilung als PDF

Im Auftrag des Vorstandes der DGKH: P. Walger, S. Ewig und M. Exner in Abstimmung mit W. Popp, L. Jatzwauk, F. Lemm, B. Christiansen, U. Heudorf und  A. Kramer

Anlass: Aktuelle RKI-Orientierungshilfe für Ärztinnen und Ärzte „COVID-19: Verdachtsabklärung und Maßnahmen“, dass Patienten mit laborbestätigter SARS-CoV-2-Infektion stationär behandelt werden müssen ...

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Pressemitteilung

DGKH ist besorgt über die hohe Infektionsrate bei Passagieren auf der Diamond Princess und vermutet einen Zusammenhang zwischen der Infektionsrate und Quarantänemaßnahmen auf Kreuzfahrtschiffen

19.02.2020

Auf dem seit dem 03.02.2020 wegen Covid-19 Infektionen im Hafen von Yokohama
unter Quarantäne stehenden Kreuzfahrtschiff mit rund 3.700 Passagieren und Crew-
Mitgliedern sind insgesamt (Stand 15.2.2020) 355 infizierte an Bord festgestellt worden.
1.219 Personen seien nach Angaben des japanischen Gesundheitsministeriums getestet.
Unter den Infizierten befinden sich auch zwei Deutsche.
Die DGKH hält eine Neubewertung des Risikomanegements bei Ausbrüchen respiratorischer
Infektionen auf Kreuzfahrtschiffen für dringend geboten.

Hier lesen Sie die vollständige Pressemitteilung


Empfehlung der DGKH

Infektionspräventions- und Kontrollmaßnahmen während der medizinischen Versorgung von Patienten bei Verdacht auf Infektion mit dem neuen Corona-Virus (2019-nCoV)

31.01.2020

Hier finden die Empfehlung als PDF

Bei der nachfolgenden Empfehlung handelt es sich um eine Übersetzung der Interim-Guidance der Weltgesundheitsorganisation mit Anpassung an die in Deutschland relevanten Regelungen ...

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Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene

Zur Studie ISO ADE (Horizontale vs. Vertikale Präventions-Strategien)

16.12.2019

DGKH hat erhebliche Bedenken aus krankenhaushygienischen, rechtlichen und ethischen Gründen gegen die geplante Studie und fordert eine gründliche Überprüfung. Die DGKH rät derzeit nachdrücklich von einer Teilnahme an der Studie ab.

Lesen Sie hier die Stellungnahme der DGKH als PDF


Der Vorstand der DGKH fordert

Ausweitung der Meldepflicht für invasive Methicillin resistente Staphylococcus aureus (MRSA)-Infektionen auf alle invasiven Staphylococcus aureus Infektionen – unabhängig von der Resistenz des Erregers

29.10.2019

Hier finden Sie den Artikel als PDF

Der Vorstand der DGKH fordert, die Meldepflicht für den Nachweis von Methicillin resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) in Blutkulturen und Liquor auf den Nachweis von allen Staphylococcus aureus – unabhängig von der Resistenz des Erregers – auszuweiten. Diese Forderung wird durch aktuelle Arbeiten mitbegründet, die zeigen, dass der fallende Trend von invasiven MRSA Infektionen  nicht begleitet wird durch einen vergleichbaren Rückgang der invasiven Blutstrominfektionen durch Methicillin sensible Staphylococcus aureus ( MSSA ). Die Beschränkung der Meldepflicht auf MRSA bedeutet, dass ein großes Präventionspotential nicht ausgeschöpft wird.  Die Meldedaten müssen das Krankenhaus bzw. die jeweilige medizinische Einrichtung erfassen, in denen die Diagnose der invasiven S. aureus Infektion gestellt wurde und der Patient behandelt wird.

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Gemeinsame Prerssemitteilung der DGIM, DGI und DGKH

Schwere Infektionen: Leichtes Spiel für gefährliche Erreger – Fehlendes Expertenwissen kostet Menschenleben

12.04.2019

Köln, April 2019 – Für gesunde Menschen stellen sie kein Risiko dar, für Abwehrge-schwächte oder frisch Operierte sind sie jedoch brandgefährlich: Staphylococcus aureus und andere Erreger, die vor allem als Verursacher von Krankenhausinfektionen gefürchtet sind. Eine hohe Sterblichkeitsrate weist etwa die durch Staphylocccus aureus verursachte Blutstrominfektion auf. Schätzungsweise 30 000 Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr allein an dieser Infektion, etwa 25 Prozent der Betroffenen versterben. Studien zeigen, dass eine Behandlung durch Infektionsspezialisten viele Patienten mit schweren Infektionen retten könnte. Doch diese Spezialisten sind im deutschen Gesundheitssystem nicht regelhaft vorgesehen und in vielen Kliniken nicht verfügbar. Auch eine Facharztausbildung zum Infektiologen gibt es in Deutschland nicht. In einem aktuellen Beitrag im Deutschen Ärzteblatt fordern Experten der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI), der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), die infektiologische Versorgung und Ausbildung in Deutschland schnellstmöglich zu verbessern.
 


Pressespiegel

200. Geburtstag Max von Pettenkofer

03.12.2018

WDR ZeitZeichen - Audio Stream


Öffentliche Anhörung zu dem Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Unser Wasser vor multiresistenten Keimen schützen

13.06.2018

BT-Drucksache 19/1159
am Mittwoch, 13. Juni 2018, 11 bis 13 Uhr

Hier gelangen Sie direkt zur Seite des Deutschen Bundestages


Übersichtsartikel

Zum Vorkommen und zur vorläufigen hygienisch-medizinischen Bewertung von Antibiotika-resistenten Bakterien mit humanmedizinischer Bedeutung in Gewässern, Abwässern, Badegewässern sowie zu möglichen Konsequenzen für die Trinkwasserversorgung

10.05.2018

Preliminary risk assessment from a hygienic medical perspective concerning antibiotic-resistant bacteria in water bodies, wastewater, bathing water and possible consequences for drinking water hygiene

Vor dem Hintergrund der Zunahme von Resistenzen gegen Reserve-Antibiotika wie Carbapeneme und Colistin und der zunehmenden Berichte über deren Nachweis in der Umwelt, in Gewässern und Abwässern wurde in Nachfolge des BMBF-Verbundvorhabens RiSKWa das BMBF Verbund-Vorhaben HyReKA aufgelegt. Dessen Ziel ist die Erfassung der quantitativen und qualitativen Belastung von Abwässern mit und ohne Klinikeinfluss oder Einfluss der Agrar-Industrie, von Gewässern und von Kläranlagen (einschließlich deren Reduktionsleistung) mit Antibiotika-resistenten Bakterien, Antibiotika-Resistenzen und Antibiotika-Rückständen mittels kulturellen, molekularen, molekulargenetischen sowie chemisch-analytischen Nachweisverfahren.

Hier gelangen Sie zum vollständigen Artikel als PDF


Einladung zur Pressekonferenz der DGKH

Pressekonferenz zum 14. Kongress für Krankenhaushygiene

14.03.2018

Hiermit laden wir Sie herzlich zur Pressekonferenz der DGKH anlässlich des gleichzeitig stattfindenden Kongresses unserer Fachgesellschaft in Berlin vom 19. bis 21.3.2013 in Berlin ein.

Termin
Dienstag, 20. März 2018, 11:00 Uhr

Ort
Hotel Maritim, Stauffenbergstraße Salon 4

Akkreditierung per Email an: info@krankenhaushygiene.de

Diese Einladung als PDF

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Pressemitteilung der DGKH

Mangelhafte OP-Hygiene auf der Babystation

30.08.2017

Auf RTL 2 läuft zur Zeit die Doku-Serie Babystation. So interessant und nett die Serie sein mag, ist leider festzustellen, dass die handelnden Akteure es oft an der nötigen OP- und Kreissaal-Hygiene vermissen lassen: Haare sind offen, Ohren sind frei, der Mund-Nasen-Schutz sitzt unzureichend – und alles direkt über offenen Wunden.
Derartige Disziplinlosigkeit findet sich leider immer wieder bei Begehungen in vielen OP-Abteilungen. Das weitverbreitete mangelnde Bewusstsein führt dazu, dass immer häufiger sich entsprechende Fotos in Zeitungsartikeln und Werbebroschüren von Krankenhäusern finden. Bestes Beispiel: Ein Artikel in der FAS vom 27. August 2017 zur Kinderherzchirurgie, in dem auf einem Foto genau diese Missstände zu sehen sind.

Jeder Mensch gibt pro Tag 3 bis 4 g Hautschuppen ab, die oft mit Keimen, insbesondere Staphylococcus aureus, kontaminiert sind. Auch wenn nur ein Teil dieser Gesamtmenge von Gesicht und Ohren stammt, so sind es doch unzählig viele Schuppen, die wohl auf diesem Weg in Wunden landen und diese infizieren können. Man muss daher davon ausgehen, dass das Personal durch Nachlässigkeit einen erheblichen Anteil Verantwortung trägt, dass Staphylococcus aureus der häufigste Erreger von postoperativen Wundinfektionen ist.

Diese Risiken wären problemlos zu vermeiden bzw. zu reduzieren, wenn sogenannte Astronautenhauben getragen werden, die nur das Gesicht freilassen – und die zusammen mit dem Mund-Nasen-Schutz auch einen eventuellen Bart vollständig bedecken.

Werdende Eltern sollten sich bei Besichtigungen ihrer späteren Geburtsklinik kundig machen und genau beobachten, ob Nachlässigkeiten in der Kleidung des Personals vorliegen.

Für die DGKH
Prof. Dr. Walter Popp
Vizepräsident

 

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Pressespiegel

Klinische Expertise fördern

12.05.2017

Deutsches Ärzteblatt | Jg. 114 | Heft 19 | 12. Mai 2017

Die fachgerechte individualmedizinische Versorgung von Patienten mit komplexen Infektionskrankheiten kann nur durch klinisch ausgebildete Infektiologen gewährleistet werden. Lösungsvorschläge für anstehende strukturelle Veränderungen ...

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Pressemitteilung

Chirurgen und Hygieniker unterstützen Welthändehygienetag

05.05.2017

    

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Berlin, 05.05.2017: Der 05.05. gilt als Welthändehygienetag – 2009 wurde dieser Tag durch die Weltgesundheitsorganisation ins Leben gerufen. Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC) und die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V. (DGKH) begrüßen diese Initiative, um die Bedeutung der Händehygiene innerhalb der Gesellschaft zu unterstreichen.

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Neuauflage 2017 erschienen

Broschüre „Infektionen? Nein, danke! Wir tun was dagegen. Infektionsprävention bei chronisch kranken Kindern im Krankenhaus”

Hygiene-Tipps für Kids

Diese Broschüre fasst kurz und prägnant die wichtigsten Hygienemaßnahmen zusammen, die die kleinen oder jugendlichen Patienten sowie deren Eltern und Besucher wissen müssen, wenn sie länger oder häufiger im Krankenhaus sind.
Autoren: A. Simon, J. Gebel, C. Ilschner, M. Exner

Bestellung der gedruckten Broschüre über die Webseite des Projekts: www.hygiene-tipps-fuer-kids.de für 3,50 €. Staffelpreise auf Anfrage. Der kostenlose Download eine Ansichts-PDF mit geringer Auflösung sowie der zugehörigen Poster ist ebenfalls möglich unter: http://www.ihph.de/hygiene-kids/cmsmadesimple/cmsmadesimple/index.php?page=materialien

 


Pressemitteilung

DGKH begrüßt 2. bundesweiten Tag des Patienten

23.01.2017

Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) begrüßt, dass am 26. Januar 2017 ein Tag des Patienten durchgeführt wird. Patientensicherheit und insbesondere Schutz vor Infektionen im Gesundheitswesen ist primäres Interesse der DGKH. Damit haben Patienten wie auch Krankenhaushygiene viele Gemeinsamkeiten und gemeinsame Interessen. Dementsprechend arbeitet die DGKH mit im Aktionsbündnis Patientensicherheit und pflegt intensive Kontakte zum Bundesverband der Patientenfürsprecher.

Anlässlich des 2. Tages des Patienten am 26. Januar 2017 fordert die DGKH die Länderregierungen auf, ihre Hygieneverordnungen dahingehend zu überarbeiten, dass regelhafte Mitglieder der Hygienekommissionen in  Krankenhäusern auch Patientenvertreter, vorzugsweise Patientenfürsprecher, sein müssen.

Im gleichen Sinne fordert die DGKH das Bundesgesundheitsministerium auf, regelhaft mindestens einen Patientenvertreter, z.B. einen Vertreter des Bundesverbandes der Patientenfürsprecher, in die KRINKO zu berufen.

Prof. Dr. W. Popp


Stellungnahme der DGKH

Lieferengpass von Piperacillin/Tazobactam durch Ausfall der zentralen Produktionsstätte in China

17.01.2017

Mit dem zu erwartenden längerfristigen Lieferengpass von Piperacillin/Tazobactam  infolge des Ausfalls der Zentralen Produktionsstätte für Piperacillin/Tazobactam fällt nicht nur eines der zentralen Breitspektrumantibiotika für die Therapie schwerer Infektionen bei Risikopatienten, insbesondere im Kontext nosokomial erworbener Infektionen, aus, sondern auch ein zentraler Pfeiler in der Penicillin-basierten Strategie zur Prävention von Multiresistenz ...

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