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Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V.


Hygiene-Tipp Januar 2024

Assistenzhunde im Krankenhaus

29.01.2024

Assistenzhund
 

Was ist passiert?

Eine Patientin meldet sich beim Krankenhaus: Sie brauche einen OP-Termin und bringe ihren Assistenzhund mit. Antwort des Krankenhauses: Tiere im Krankenhaus sind nicht erlaubt.

Folgetag: Dicker Bericht in der lokalen Presse, dass das Krankenhaus der Patientin die Aufnahme verweigere und sich nicht an Recht und Gesetz halte.

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Hygiene-Tipp Dezember 2023

Zugang zur OP-Abteilung

Tür zum Op
 

Der Zugang zur OP-Abteilung ist grundsätzlich geschlossen zu halten. Der Zugang sollte nur möglich sein für das OP-Personal über Schlüssel, Karten, Chips oder eine Ziffernkombination. „Alternativ“zugänge, z. B. über offene Ver- oder Entsorgungsräume, sind nicht erlaubt...

 

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Hygiene-Tipp November 2023

Künstliche Wimpern im OP?

08.11.2023

Mobiltelefon
 

Gelegentlich gibt es Diskussionen, ob im OP künstliche Wimpern erlaubt sind.

Laut DIN 10506 (Lebensmittelhygiene – Gemeinschaftsverpflegung, 2018) sind sie im Produktionsbereich von Küchen verboten.

Wahrscheinlich sind nur Insidern die Spezifika künstlicher Wimpern bekannt:

Es gibt zum einen Wimpernbänder, die auf die Augenlider aufgeklebt werden. Der Klebstoff dazu ist wasserlöslich, damit man die Bänder auch wieder leicht entfernen kann. Man trägt sie im allgemeinen anlassbezogen, also z.B. Ausgehen am Abend. Derartige künstliche Wimpern gibt es auch mit Magneten. Dabei werden die eigenen Wimpern zwischen zwei Magnetbänder (das obere mit den Kunstwimpern) eingeklemmt.

 

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Hygiene-Tipp Oktober 2023

Wie lange dauert eine präoperative Hautantiseptik?

01.10.2023

Mobiltelefon
 

Wir praktizieren das vor Jahren publizierte 3-Minuten-Modell. Die KRINKO macht keine Zeitangaben und verweist auf den Hersteller. Laut Hersteller wird bei dem von uns genutzten Hautantiseptikum eine Minute angegeben, bei talgdrüsenreicher Haut sind es 10 Minuten.

In Deutschland gelten die KRINKO-Empfehlungen als Stand der Wissenschaft. Die KRINKO-Empfehlung zur Prävention der postoperativen Wundinfektion (2018) macht folgende Vorgaben:

 

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Hygiene-Tipp September 2023

Welche Kontrollen einer Sterilgutverpackung (Sterilbarrieresystem) sind vor der Operation notwendig?

01.09.2023

Vor der Operation sind verschiedene Kontrollen der Sterilgutverpackung notwendig, um sicherzustellen, dass das Instrument oder das medizinische Gerät, das darin enthalten ist, steril ist und somit keine Infektionsrisiken für den Patienten darstellt. Zu den Kontrollen gehören:

• Verfalldatum und Sterilgutlagerfrist: Überprüfen Sie die Verwendbarkeit anhand des Verfalldatums und der Sterilgutlagerfrist. Wenn das Datum abgelaufen ist, darf das Instrument oder das medizinische Gerät nicht verwendet werden. Verfalldatum ist das im Sinne des vom Hersteller angegebene Datum, bis zu dem eine gefahrlose Anwendung des Medizinprodukts nachweislich möglich ist; die Sterilgutlagerfrist bezieht sich auf das Sterilbarrieresystem und die angegebene Lagerzeit und kann davon abweichen.

 

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Hygiene-Tipp August 2023

Freigabe aufbereiteter Medizinprodukte

Nach der KRINKO/BfArM-Empfehlung (2012) endet die Aufbereitung von Medizinprodukten mit der dokumentierten Freigabe zur Anwendung. Diese erfolgt auf der Basis der Übereinstimmung der bei der Aufbereitung jeweils ermittelten Prozessparameter mit denen der Validierungsberichte. Die im Rahmen der Aufbereitung erfassten Messwerte der Prozessparameter und die Freigabeentscheidung sind mit Bezug auf die freigebende Person und die Charge zu dokumentieren. Sie müssen belegen, dass der angewendete Aufbereitungsprozess gemäß den Standardarbeitsanweisungen unter Einhaltung der im Validierungsprotokoll niedergelegten Parameter erfolgt ist.

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Hygiene-Tipp Dezember 2022

Welche Masken nach der Pandemie?

NejroN/123rf.com
 

Während der Corona-Pandemie ist es durch die Hygienemaßnahmen, vor allem Masken tragen und Abstand halten, zu einer massiven Verminderung klassischer Infektionskrankheiten gekommen. 2020/21 gab es nur vereinzelte Grippe-Fälle...


 

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Hygiene-Tipp November 2022

Müssen chirurgische Instrumente nach sechs Stunden aufbereitet werden?

Christian Schwier/adobe.stock.com
 

Oder kann dieser Zeitraum länger sein?
Die gängige Praxis ist, dass chirurgische Instrumente innerhalb von maximal sechs Stunden nach Nutzung gereinigt und desinfiziert werden. Je länger Verschmutzungen antrocknen, desto schwieriger lassen sie sich entfernen. Lagern die Instrumente in dieser Zeit feucht im Entsorgungscontainer, kann das Antrocknen der Verschmutzungen verhindert werden, aber es kann zur Korrosion (z. B. Chlorid-Korrosion durch Blutreste) kommen.

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Hygiene-Tipp Oktober 2022

Teilhabe am Arbeitsleben im OP erhalten

orzalaga/pixabay
 

Nicht selten führen gesundheitliche Probleme, vor allem bei älteren Arbeitnehmer:innen zu Einschränkungen der Einsatzfähigkeit im OP. Folge kann Krankschreibung oder vorzeitige Rente sein. Es gibt aber auch MitarbeiterInnen, die gerne weiterarbeiten wollen...

 

 

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Hygiene-Tipp September 2022

Was tun bei einem Ausfall der raumlufttechnischen Anlage (RLT-Anlage) im OP-Saal?

Pixabay.com
 

Sofern die RLT-Anlage intraoperativ durch technischen Defekt ausfällt, muss die laufende Operation zu Ende geführt werden. Sofern möglich, erfolgen weitere geplante Operationen in einem anderen OP-Saal mit funktionierender RLT-Anlage...


 

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Hygiene-Tipp, Juni 2022

Verunreinigungen der Gewebe bei TAV-OP-Decken

NejroN/123rf.com
 

Zum Erzielen einer turbulenzarmen Verdrängungsströmung (TAV) ist in OP- Sälen der Raumklasse Ia nach DIN 1946-4 über dem OP- Feld eine Gewebedecke montiert. Diese wird u.a. im Rahmen von endoprothetischen Operationen durch Blut bzw. Gewebespitzer kontaminiert. Häufig werden diese nur in größeren Zeitabständen durch Fachfirmen entfernt, obwohl auch Beschwerden von operierten Patienten über diese sichtbaren Kontaminationen existieren. Messungen haben ergeben, dass nach etwa 75 Minuten Trocknungszeit erste Bestandteile der Kontaminationen in das OP- Feld geblasen werden. Dann kann dort bereits schon die Operation des nächsten Patienten erfolgen..

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Hygiene-Tipp, Mai 2022

Qualitätsanforderungen an Mund-Nasen-Schutz

NejroN/123rf.com
 

Häufig kurieren im Internet Bilder von Operationsteams mit unter der Nase getragenem Mund-Nasen-Schutz (MNS) und sichtbaren Bärten. Kaum diskutiert wird dagegen das Problem von qualitativ schlechtem MNS. Es fehlt beispielsweise das CE-Kennzeichen. Manchmal ist sogar ausdrücklich vermerkt, dass die Maske keine Medizinische Maske ist und nicht für den Arbeitsschutz verwandt werden darf…

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Hygiene-Tipp, April 2022

Aktuelles zu Händedesinfektionsmitteln

NejroN/123rf.com
 

In Deutschland mussten bisher Haut- und Händedesinfektionsmittel Arzneimittel sein. Mit der Einführung des europäischen Biozidrechts werden nunmehr Händedesinfektionsmittel als Biozide reguliert und im Anhang V der Biozidverordnung der Produktart 1 („menschliche Hygiene“) innerhalb der Hauptgruppe 1 („Desinfektionsmittel“) zugeordnet...

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Hygiene-Tipp, März 2022

Welche Temperaturen im OP-Saal?

Pixabay.com
 

Von den im OP-Saal tätigen Berufsgruppen wird die Raumtemperatur subjektiv unterschiedlich beurteilt (Matern et al, Dt. Ärztebl, 2006, 103, A3187). Über 30 % der Chirurgen beurteilen die Raumtemperatur als unangenehm (warm). Beim sonstigen Personal im OP sind das nur 20 %…

 

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Hygiene-Tipp, Januar/Februar 2022

Einsatz von Ultraschallbecken bei der Instrumentenaufbereitung

Pixabay.com
 

Der Einsatz von Ultraschallbecken ist keine conditio sine qua non. Sind die Instrumente nach der Aufbereitung optisch sauber und zeigt der Validierungsbericht des Aufbereitungsverfahrens keine erhöhten Proteinkontaminationen, gibt es keinen Grund zur zusätzlichen Vorreinigung benutzter Instrumente in Ultraschallbecken…

 

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Hygiene-Tipp, Dezember 2021

Sekundärluftkühlgeräte – Risiken und Maßnahmen

Pixabay.com
 

Sekundärluftkühlgeräte (Umluftkühlgeräte) kommen zunehmend auch in Einrichtungen des Gesundheitswesens - wie Krankenhäusern, Arztpraxen oder Dialysezentren - zum Einsatz. Sie werden dort benötigt, wo sich hohe Temperaturen entwickeln (z.B. ständig eingeschaltete Sono-Geräte oder große Fensterfronten) oder wo viel Feuchtigkeit anfällt (z.B. in Aufbereitungsräumen mit RDGs und Sterilisatoren) und wo eine zentrale Klimaanlage zu teuer oder technisch nicht machbar ist…

 

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Hygiene-Tipp, November 2021

OP-Abteilung oder Eingriffsraum?

Pixabay.com
 

Immer wieder stellt sich – gerade beim ambulanten Operieren – die Frage, ob man eine OP-Abteilung braucht oder ob ein Eingriffsraum reicht. Die Unterschiede sind gewaltig: Die OP-Abteilung muss vom restlichen Teil des Krankenhauses oder der Praxis abgeteilt sein, der Eingriffsraum kann an einem Flur liegen…

 

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Hygiene-Tipp, Oktober 2021

Welche Kleidung soll der Patient im OP-Saal tragen?

25.10.2021

Pixabay.com
 

Die Entscheidung über den Grad der präoperativen Entkleidung des Patienten liegt beim jeweiligen Operateur. Die Kleidung des Patienten darf den Operateur nicht behindern und nicht selbst Infektionsquelle darstellen. Sie richtet sich nach der Größe des Op-Feldes, dem notwendigen Umfang der präoperativen Hautdesinfektion und der Art der Wund- und sonstigen Patientenabdeckung...

 

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Hygiene-Tipp, September 2021

Vor der Anschaffung von Medizinprodukten der Kategorie „Semikritisch B“: Aufbereitung klären!

20.09.2021

Pixabay.com
 

Immer wieder tauchen nach der Anschaffung von Medizinprodukten der Kategorie „Semikritisch B“ Probleme bei der Aufbereitung auf. Beispiele für solche Medizinprodukte sind TEE-Sonden, intrakavitäre Ultraschall-Sonden, flexible Endoskope oder Video-Laryngoskope. Die von den Herstellern genannten manuellen Aufbereitungsverfahren durch alleiniges Abwischen sind unbefriedigend und in Deutschland nicht umsetzbar...

 

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Hygiene-Tipp, Juli/August 2021

„Blickdiagnose“ der Hygiene im OP-Trakt

01.07.2021

Pixabay.com
 

Sichtbare Defekte an den Sterilverpackungen, die eine Rekontamination der Instrumente nach der Sterilisation verursachen können, führen stets zu einer Fehlerdiskussion. Die Asepsis ist gefährdet! Die Ursache muss erkannt und behoben werden…

 

 

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Hygiene-Tipp, Juni 2021

Was sagt uns die „Reproduktionszahl“ einer Infektionskrankheit?

01.06.2021

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Die Reproduktionszahl ist dank der COVID-19-Pandemie zu einer täglichen Maßzahl geworden. Sie beschreibt, wie viele Menschen eine infizierte Person im Mittel ansteckt.

Der Startwert R0 (Basisreproduktionszahl) beschreibt, wie viele Menschen durch einen Infizierten angesteckt werden…

 

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Hygiene-Tipp, Mai 2021

Masken in der Medizin – eine kleine Geschichte

01.05.2021

NejroN/123rf.com
 

Masken als Schutzmaßnahme wurden schon im Mittelalter eingesetzt. Sie waren oft aus Leder gefertigt und dienten – neben Mänteln und Handschuhen – als Schutz für die Ärzte bei der Behandlung von Infektionskranken, z.B. Pestkranken. Teilweise waren die Masken so gestaltet, dass sie Räucherrauch abgeben konnten, oft waren sie mit Kräutern und Flüssigkeiten gefüllt – wohl in erster Linie gedacht als Schutz gegen die einwirkenden Miasmen in der Luft, die als Überträger der Infektionen angesehen wurden ...

 

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Hygiene-Tipp, April 2021

Neue Desinfektionsverfahren

01.04.2021

Pexels.com
 

Das Verdampfen von wässriger Formaldehydlösung galt seit über 100 Jahren als wirksames Verfahren der Flächendesinfektion bei Infektionskrankheiten, bis das Verfahren durch die potenziell kanzerogene Wirkung des Wirkstoffs stark eingeschränkt wurde ...

 

 

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Hygiene-Tipp, März 2021

Resistenzentwicklung von Bakterien gegen Desinfektionsmittel und Antiseptika

01.02.2021

NejroN/123rf.com
 

Die Resistenzentwicklung von Bakterien gegenüber Antibiotika ist eine allgemein bekannte Tatsache. Modernes Antibiotic Stewardship fordert,  Antibiotika – gezielt und in ausreichender Dosierung – nur dort einzusetzen, wo sie unverzichtbar sind ...

 

 

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Hygiene-Tipp, Januar/Februar 2021

Welche Qualifikation braucht der Krankenhaushygieniker?

NejroN/123rf.com
 

Die Umsetzung der Krankenhaushygiene-Verordnungen der Bundesländer fordert nach Ablauf der Übergangsregelungen von zahlreichen stationären, aber auch ambulanten Gesundheitseinrichtungen zwingend die Bestellung eines Krankenhaushygienikers...

 

 

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Hygiene-Tipp, Dezember 2020

Berufskrankheiten durch Infektionen

01.12.2020

Im Gesundheitswesen können Infektionen nach der Berufskrankheiten-Ziffer BK 3101 („Infektionskrankheiten, wenn der Versicherte im Gesundheitsdienst, in der Wohlfahrtspflege oder in einem Laboratorium tätig oder durch eine andere Tätigkeit der Infektionsgefahr in ähnlichem Maße besonders ausgesetzt war“) anerkannt werden. Die nachfolgende Tabelle zeigt gemeldete und anerkannte entsprechende Berufskrankheiten für das Jahr 2017 ...

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Hygiene-Tipp, November 2020

Welche Qualifikation braucht der Krankenhaushygieniker

01.11.2020

Die Umsetzung der Krankenhaushygiene-Verordnungen der Bundesländer fordert nach Ablauf der Übergangsregelungen von zahlreichen stationären, aber auch ambulanten Gesundheitseinrichtungen zwingend die Bestellung eines Krankenhaushygienikers.

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Hygiene-Tipp, Oktober 2020

Wasser und Abwasser

01.10.2020

Die KRINKO hat im März ihre „Anforderungen der Hygiene an abwasserführende Systeme in medizinischen Einrichtungen“ veröffentlicht. Betroffen sind unter anderem Waschbecken, WC-Becken, Duschbecken, Abflüsse von Badewannen, Speibecken in Dentaleinheiten, Ausgussbecken, Steckbeckenspüler und Abwasserabläufe in Küchen. Die wichtigsten Erreger im Abwasser sind Pseudomonas aeruginosa, Acinetobacter spp., Enterobacterales, Clostridioides difficile sowie Enterokokken.

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Hygiene-Tipp, September 2020

Tröpfchen und Aerosole – (k)ein Widerspruch bei der Übertragung von COVID-19?

01.09.2020

Während der Covid-19-Pandemie wurde immer wieder über die Frage diskutiert, ob das SARS-CoV-2-Virus primär über Tröpfchen übertragen wird oder auch in erheblichem Umfang über Aerosole.

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Hygiene-Tipp, August 2020

Meldepflichten nach Infektionsschutzgesetz

01.08.2020

In letzter Zeit sind durch den Gesetzgeber im § 6 des Infektionsschutzgesetzes mehrfach Veränderungen bei den Meldepflichten ...

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Hygiene-Tipp, Juli 2020

Tabletts für die Blutabnahme

01.07.2020

Bei Begehungen auf Station sieht man nicht selten schmutzige, Blut-verschmierte oder inkorrekt zusammengestellte Tabletts, die zur Blutabnahme eingesetzt werden.

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Hygiene-Tipp, Juni 2020

Speisen-Versorgungskonzepte

01.06.2020

Die Essensversorgung auf der Krankenhausstation erfolgt zunehmend über Zentralküchen im oder außerhalb des Krankenhauses. Die Zubereitung von Essen auf Station („Bütterchen schmieren“) ist obsolet, da dies nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht.

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Hygiene-Tipp, Mai 2020

Hygiene – darauf achtet der Patient!

01.05.2020

Die Patienten achten zunehmend auf das hygienische Vorgehen in Krankenhäusern und Arztpraxen. Viele hygienische und medizinische Situationen sind vom Patienten fachlich nicht zu beurteilen bzw. er erkennt die Problematik nicht. Bei anderen Gelegenheiten (z. B. Operation) ist eine Beobachtung des Patienten kaum möglich.

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Hygiene-Tipp, Sondertipp 4 2020

Welches ist die richtige Prüfnorm für Gesichtsmasken?

15.04.2020

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Die nationalen Anforderungen an Atemschutzmasken und deren normative Prüfung sind so vielfältig, dass sie vom Nutzer häufig nicht mehr verstanden werden. In Europa existieren 3 verschiedene Anforderungen an filtrierende Halbmasken der Klassen FFP1,2 und 3 nach DIN EN 149. Hier wird der Schutz des Trägers geprüft. Dazu kommen weitere international geprüfte Atemschutzmasken. Auch hier geht es um den Personalschutz.

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Hygiene-Tipp, Sondertipp 3 2020

Wiederaufbereitung von Atemschutzmasken (FFP)

15.04.2020

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Prinzipiell werden Atemschutzmasken seit Jahren als Einwegprodukte in Verkehr gebracht und nach Benutzung nicht aufbereitet. Der im Rahmen der COVID-19-Pandemie auftretende Mangel an Atemschutzmasken zwingt gegenwärtig viele Gesundheitseinrichtungen, diese Artikel mehrfach zu verwenden.

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Hygiene-Tipp, Sondertipp 2

Wen schützt ein Mund-Nasen-Schutz?

06.04.2020

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In der aktuellen Diskussion über eine Masken-Tragepflicht werden unterschiedliche Ansichten vertreten, wer durch einen Mund-Nasen-Schutz (MNS) geschützt wird.

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Hygiene-Tipp, April 2020

Invasive Pilzinfektionen durch Candida-Spezies

01.04.2020

BillionPhotos.com - adobe.stock.com
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In mikrobiologischen Proben werden relativ häufig Hefepilze der Spezies Candida nachgewiesen. In der Mehrzahl der Nachweise handelt es sich um Besiedlungen ohne eine klinische Relevanz. Candida-Nachweise in Trachealsekreten, Urinen und aus oberflächlichen Wundabstrichen sind in aller Regel klinisch irrelevant.

 

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Hygiene-Tipp, Update 1 zum Sondertipp 2020

Benutzung von Masken bei Lieferengpässen – besser eine textile Maske aus Extraherstellung als überhaupt keine Maske

29.03.2020

NejroN/123rf.com
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Tipp als PDF

Aufgrund vieler Anfragen zum richtigen Einsatz von Masken und zum Umgang mit improvisierten Alternativen z. B. durch Eigenanfertigung nach Nähanleitung oder Angebote verschiedener Firmen oder Spender hatten wir vor einigen Tagen folgenden Hygienetipp zur Benutzung von Masken bei Lieferengpässen veröffentlicht:

Benutzung von Masken bei Lieferengpässen – besser eine textile Maske aus Extraherstellung als überhaupt keine Maske!

 

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Hygiene-Tipp, März 2020

Händedesinfektion in nur 15 Sekunden?

21.03.2020

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Die aktuellen Materialien für den Aktionstag 2019 der „AKTION Saubere Hände“ empfehlen eine Einwirkzeit von nur noch 15 Sekunden (an Stelle bisher 30 Sekunden) für die hygienische Händedesinfektion unter Beibehaltung der Menge von mind. 3 ml Händedesinfektionsmittel. Die Wirksamkeit verschlechtert sich dabei anscheinend nicht.

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Hygiene-Tipp, Sondertipp 2020

Benutzung von Masken bei Lieferengpässen - jede Maske hat mehr Schutzwirkung für Träger und Gegenüber als keine Maske

18.03.2020

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In der derzeitigen Situation kommt es in vielen Bereichen des Gesundheitswesens zu Lieferengpässen für FFP-Masken und Mund-Nasen-Schutz (MNS).

Da das Coronavirus laut RKI überwiegend über Tröpfchen übertragen wird, gilt:

Jede Maske hat mehr Schutzwirkung für Träger und Gegenüber als keine Maske!

 

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Hygiene-Tipp, Februar 2020

Wechsel des Absaugschlauches bei endoskopischen Untersuchungen

In den letzten Jahren sind mehrfach nosokomiale Infektionen nach endoskopischen Untersuchungen unter Nutzung flexibler Endoskope publiziert worden. Meist wird eine insuffiziente Aufbereitung der Endoskope als ...

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Hygiene-Tipp, Januar 2020

Arbeitskleidung für Studenten und PJler

02.01.2020

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Häufig müssen Medizinstudenten und PJler in privater Kleidung im Krankenhaus arbeiten, allenfalls versorgt mit einem Arzt-Mantel. Dieser Kurztipp gibt eine Einschätzung hierzu auf Basis der relevanten Vorschriften...

 

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Hygiene-Tipp, Dezember 2019

Patienten mit Clostridium difficile (CDI) / Clostridioides difficile -Infektionen

05.12.2019

2019 sind die neuen Empfehlungen zu Clostridium difficile (CDI) der KRINKO veröffentlicht, wobei der Keim jetzt Clostridioides difficile genannt wird. Die Empfehlungen betreffen nur CDI, die Toxine produzieren; nicht-Toxin-bildende Stämme sind apathogen ...

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Hygiene-Tipp, November 2019

Keine Dusch-WCs in Krankenhäusern

15.11.2019

Nach Angaben von Herstellern nehmen auch in Deutschland Dusch-WCs („Washlets“) zu. Diese gibt es im deutschsprachigen Raum seit Jahrzehnten, in Asien findet man sie überall ...

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Hygiene-Tipp, Oktober 2019

Flächendesinfektion im Rettungsdienst während Hitzeperioden

17.10.2019

Hitzeperioden, die nun auch bei uns auftreten, führen zu Problemen bei der Flächendesinfektion im Krankentransport und Rettungsdienst. Extrem hohe Temperaturen und starke Sonneneinstrahlung heizen die Oberflächen in den Rettungsfahrzeugen stark auf. Folge sind Temperaturen der Oberflächen im Patientenraum von bis zu 40 Grad, selbst wenn das Fahrzeug nur kurz im Freien steht.

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Hygiene-Tipp, März 2019

Verbandswechsel und Wundversorgung

25.03.2019

Im April 2018 erschien eine neue Empfehlung der KRINKO zur Prävention postoperativer Wundinfektionen. Detaillierte Aussagen zum postoperativen Verbandwechsel fehlen. Deshalb entstand dieser aktuelle Tipp:

Septische Wunden sind mit der gleichen hygienischen Sorgfalt zu behandeln wie aseptische Wunden. Bei der Verband-Visite ist die Reihenfolge aseptischer, möglicherweise infizierter septischen Wunden einzuhalten ...

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Hygiene-Tipp, Februar 2019

Wundinfektionen, RLT-Anlagen und Disziplin

24.02.2019

Nachdem in letzter Zeit in einzelnen Veröffentlichungen behauptet wurde, dass bezüglich der Luftgüte Raumklasse Ia in OP-Sälen überhaupt nicht erforderlich ist, hat die DGKH hierzu eine Stellungnahme veröffentlicht. Nachfolgend die wesentlichen Folgerungen daraus ...

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Hygiene-Tipp, Januar 2019

Waschbecken als Quelle von Infektionen

25.01.2019

Siphons in Waschbecken enthalten grundsätzlich Biofilme, in denen Bakterien gut wachsen können. Daher findet man immer in Siphons typische Wasserkeime wie z. B. Pseudomonas aeruginosa. Dies ist auch der Grund, warum der Wasserstrahl aus dem Hahn nicht direkt in den Abfluss gerichtet sein soll, da es dann zu einer massiven Aerosolbildung kommen kann mit Verschleppung von potenziell pathogenen Keimen in die Luft sowie an Kleidung und Hände des Personals ..

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Hygiene-Tipp, November 2018

Nachsorge von Stich- und Schnittverletzungen mit infektiösem Material

15.11.2018

Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) und die Unfallkassen Berlin, Baden-Württemberg (UK BW), Nord (UK Nord) und Nordrhein-Westfalen (UK NRW) haben ein neues Konsenspapier erarbeitet. In diesem werden die Empfehlungen zu Sofortmaßnahmen und das weitere Nachsorgeprogramm nach Nadel-Stich-Verletzungen (NSV) im Hinblick auf die Serodiagnostik abgestimmt. Nach einer NSV muss sofort eine Risikoabschätzung vorgenommen werden ...

 

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Hygiene-Tipp, Oktober 2018

Anforderungen der Hygiene an die Anästhesie im OP

17.10.2018

Bei der Begehung von OP-Abteilungen fallen oft Verstöße gegen Grundregeln der Hygiene auf, z. B. bezüglich Kleiderordnung oder Händedesinfektion.
Dies betrifft ganz besonders häufig die Anästhesie, in der nicht selten Mitarbeiter im OP mit Schmuck anzutreffen sind ...

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Hygiene-Tipp, September 2018

Prävention postoperativer Wundinfektionen – die neue KRINKO-Empfehlung von 2018

17.09.2018

Anfang 2018 ist die überarbeitete KRINKO-Empfehlung zur Verhütung postoperativer Wundinfektionen (Bundesgesundheitsblatt, 2018, 61, 448-473) erschienen. Sie löst sämtliche vorherigen OP-spezifischen Empfehlungen ab, auch jene zum Bau und auch die alte Empfehlung von 1997 zur Unterscheidung OP/Eingriffsraum. Die entsprechenden Empfehlungen sind von der RKI-Webseite genommen worden ...

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Hygiene-Tipp, August 2018

Neue DIN 1946-4 erschienen – RLT-Anlagen

01.08.2018

Im Juni 2018 ist die DIN 1946-4 neu erschienen. Sie stellt die grundlegende technische Regel für raumlufttechnische Anlagen in Gebäuden und Räumen des Gesundheitswesens dar ...

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Hygiene-Tipp, Juli 2018

Einmaltuchspendereimer

01.07.2018

Vor 10 bis 15 Jahren wurden von der Industrie Einmaltuchspendereimer auf den Markt gedrückt, die offensichtlich unzureichend erprobt waren. Insbesondere von der Pflege wurden die Produkte begeistert aufgenommen und haben zwischenzeitlich praktisch überall das alte System (offener Eimer mit Desinfektionsmittellösung und Mehrwegtücher) ersetzt ...

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Hygiene-Tipp, Juni 2018

Händedesinfektionsmittel – Künftig auch Biozide möglich

01.06.2018

Bisher waren Händedesinfektionsmittel in Deutschland laut Gesetz Arzneimittel, womit man sich von fast allen anderen EU-Ländern unterschieden hat. Durch die europäische Biozidprodukte-Verordnung von 2013 wird sich dies in nächster Zeit sehr wahrscheinlich ändern. N-Propanol wurde auf europäischer Ebene auch für die Händedesinfektion eindeutig als Biozid eingeordnet. In Deutschland können Altpräparate weiterhin als Arzneimittel vermarktet werden. Biozide unterliegen bezüglich der hygienischen Sicherheit weniger strengen Auflagen als Arzneimittel.

Es ist damit zu rechnen, dass der Markt in Deutschland mit einer Fülle neuer Produkte überschwemmt wird. Weiterhin empfiehlt sich jedoch, dass nur VAH-gelistete Produkte eingesetzt werden. Daher sollte unbedingt mit Einkauf und Apotheke geklärt werden, dass Umstellungen von Produkten nur in Absprache mit der Krankenhaushygiene erfolgen.

 

Walter Popp, Klaus-Dieter Zastrow, Jürgen Gebel

Der Kurztipp gibt die Meinung der Autoren wieder.


Hygiene-Tipp, Mai 2018

Hygienisch korrekte Blutentnahme

01.05.2018

Zur Blutentnahme sind, soweit auf dem Markt erhältlich, „sichere“ Arbeitsgeräte zu benutzen. 2017 wurde durch das Landesarbeitsgericht Nürnberg (AZ. 7Sa231/16) ein Arzt, der dies in seiner Praxis nicht umsetzte und dessen Mitarbeiterin eine Hepatitis C erwarb, zu 150.000 Euro Schmerzensgeld verurteilt. Ein Vakuumsystem (z. B. Vacutainer) erhöht im Allgemeinen die Sicherheit und führt zu weniger „Kleckern“ von Blut beim Umstecken von Röhrchen ...

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Hygiene-Tipp, April 2018

Grippeimpfung Ja – aber ohne falsche Versprechungen

01.04.2018

Die Bereitschaft zur Grippeimpfung ist beim Krankenhauspersonal bekanntermaßen gering. Steigerungen können erreicht werden, wenn die Betriebsärzte über die Stationen gehen und die Impfung vor Ort durchführen ...

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Hygiene-Tipp, März 2018

Impfstatus der Beschäftigten darf abgefragt werden

01.03.2018

Durch das Präventionsgesetz (2015) wurde ein neuer § 23a („Personenbezogene Daten über den Impf- und Serostatus von Beschäftigten“) in das Infektionsschutzgesetz (IfSG) eingefügt:
„Soweit es zur Erfüllung von Verpflichtungen aus § 23 Absatz 3 in Bezug auf Krankheiten, die durch Schutzimpfung verhütet werden können, erforderlich ist, darf der Arbeitgeber personenbezogene Daten eines Beschäftigten über dessen Impf- und Serostatus erheben, verarbeiten oder nutzen, um über die Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses oder über die Art und Weise einer Beschäftigung zu entscheiden. Im Übrigen gelten die Bestimmungen des allgemeinen Datenschutzrechts." ...

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Hygiene-Tipp, Februar 2018

Allergie auf Händedesinfektionsmittel?

01.02.2018

Die alkoholische Händedesinfektion ist so häufig wie nur möglich durchzuführen und sie führt normalerweise auch zu keinen Hautschäden. Es ist empfehlenswert darauf zu achten, dass Präparate eingesetzt werden, die frei von Parfümen sind, da diese Allergien auslösen können ...

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Hygiene-Tipp, Januar 2018

Gute Vorsätze für 2018

01.01.2018

Wo liegen die häufigsten Fehler und Schwachstellen?

Bis heute wissen Ärzte und Pflegepersonal häufig nicht, dass die Händedesinfektion nur dann Erfolg hat, wenn die Hände über mindestens 30 Sekunden klatschnass sind. Trockene Hände gegeneinander zu reiben bringt nämlich nichts!

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Hygiene-Tipp, Dezember 2017

Hygienepersonal fehlt noch in vielen Krankenhäusern

01.12.2017

Nach einer Antwort der Bundesregierung im Jahr 2017 verfügen immer noch viele Krankenhäuser über keinen Krankenhaushygieniker und sogar keine Hygienefachkraft ...

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Hygiene-Tipp, November 2017

Lagerung von Speisen auf Station

01.11.2017

Auf vielen Krankenhausstationen sind oft – vor allem mittags – Patienten nicht anwesend, wenn das Essen ausgegeben wird. Dies ist meist auf gleichzeitig laufende Diagnostik zurückzuführen. Auf manchen Stationen betrifft dies bis zu 50 Prozent der Patienten. Fast alle Patienten möchten im Verlauf des Nachmittags, wenn sie zurück sind, ihr Essen noch zu sich nehmen ...

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Hygiene-Tipp, Oktober 2017

Wundspüllösungen müssen steril sein

01.10.2017

Sofern eine Wunde gespült werden soll, muss die Spüllösung steril sein. Sofern Leitungswasser benutzt wird, ist Erregerfreiheit mit einem z. B. auf eine Dusche aufgesetzten Sterilfilter (Durchlässigkeit < 0,2 µm) erreichbar...

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Hygiene-Tipp, September 2017

Sterile Binden im OP

01.09.2017

Es gibt Berichte, dass die Verordnung von sterilen Binden im Rahmen des Sprechstundenbedarfs im OP durch die Prüfungsstelle der Vertragsärzte nicht akzeptiert wurde. Nach deren Meinung würden im OP keine sterilen Binden benötigt ..

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Hygiene-Tipp, Juli 2017

Vorsicht bei gleichzeitiger Anwendung verschiedener Hautdesinfektionsmittel

01.07.2017

Zunehmend wird empfohlen, remanent wirksame Hautdesinfektionsmittel einzusetzen, z. B. im Rahmen der präoperativen Hautdesinfektion oder vor dem Legen eines zentralen Venenkatheters (ZVK)...

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Hygiene-Tipp, Juni 2017

Medizinprodukte-Betreiberverordnung geändert

01.06.2017

Mit Beginn des Jahres 2017 wurde die Medizinprodukte-Betreiberverordnung geändert. Die Vorschrift, wonach die KRINKO/BfArM-Empfehlung umzusetzen ist, findet sich nicht mehr in § 4, sondern in § 8 der geänderten Verordnung ...

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Hygiene-Tipp, April 2017

Aufbereitung ausgewählter semikritischer Medizinprodukte

01.04.2017

In letzter Zeit geraten zunehmend Medizinprodukte in den Fokus, die bisher von Seiten der Hygiene wenig oder nur unzureichend beachtet wurden. Dazu zählen beispielhaft Kontaktgläser und Tonometerköpfchen (Augenheilkunde), TEE-Sonden (Kardiologie), intrakavitäre Ultraschallsonden (Gynäkologie, Urologie, Proktologie) sowie HNO-Optiken. Im Allgemeinen werden diese Medizinprodukte der Risikostufe „semikritisch A“ zugeordnet, wobei bei manchen auf Grund der Probleme bei der Aufbereitung „semikritisch B“ naheliegend erscheint.

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Hygiene-Tipp, März 2017

Defizite im OP

16.03.2017

Bei Begehungen des Referates für Gesundheit der Stadt München im Jahr 2013 wurde die Situation in den OP-Abteilungen (35 Krankenhäuser, 59 OP-Abteilungen) kritisch analysiert.

Dabei wurden vor allem folgende Defizite festgestellt ...

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Hygiene-Tipp, Februar 2017

Speisenkühlung

01.02.2017

Immer wieder fällt bei Begehungen im Krankenhaus auf, dass Speisen ungekühlt – teilweise über Stunden – gelagert werden, weil die Patienten nicht auf Station sind. Dabei ist jedoch folgendes zu beachten ...

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Hygiene-Tipp, Januar 2017

Krankenhaushygieniker – neue Kapazitätsvorgaben der KRINKO

01.01.2017

Im September 2016 erschien im Bundesgesundheitsblatt (2016, 59, 1183-1188) die neue KRINKO-Empfehlung „Zum Kapazitätsumfang für die Betreuung von Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen durch Krankenhaushygieniker/innen“. Mit dieser Empfehlung wird die 400-Betten-Grenze der 2009er Empfehlung aufgehoben, wonach ab 400 Betten ein hauptamtlicher Krankenhaushygieniker erforderlich sei. Stattdessen muss nun jedes Krankenhaus eine Bedarfsermittlung entsprechend den neuen Empfehlungen durchführen ...

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Hygiene-Tipp, Dezember 2016

Keimarme Handschuhe und Handschuh-Desinfektion

01.12.2016

Häufig wird in Empfehlungen zur Hygiene das Tragen „keimarmer“ Handschuhe empfohlen. Allerdings ist der Begriff „keimarm“ in diesem Zusammenhang bisher nicht definiert. 
In der neuen Empfehlung der KRINKO zur Händehygiene (2016) werden hierzu zumindest einige Ausführungen gemacht:
Danach sagt die Bezeichnung „keimarmer Handschuh“ nichts über die mikrobielle Unbedenklichkeit aus, weil die Qualität „keimarm“ bisher nicht geregelt ist. Die KRINKO sieht hier Aufgaben für künftige Normungsarbeiten und sieht den Begriff „keimarm“ gleichbedeutend mit „pathogenfrei“.

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Hygiene-Tipp, November 2016

Ausbruchsprävention

01.11.2016

Das größte Ausbruchs-Desaster mit einem multiresistenten Keim in Deutschland ereignete sich ab 2010 an der Universitätsklinik Leipzig ...

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Hygiene-Tipp, Oktober 2016

Infektionsausbrüche durch Endoskope

27.10.2016

In den letzten Jahren wurde vermehrt über Ausbrüche mit multiresistenten Erregern berichtet, die auf Endoskope – vor allem Duodenoskope – zurückzuführen waren. Teilweise waren die Aufbereitungsprozesse (Reinigungs- und Desinfektionsgerät) defizitär, teilweise fanden sich Schäden in den Kanälen der Endoskope. Bei den Duodenoskopen zeigten sich insbesondere Probleme bei der Reinigung der Albarranhebel...

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Hygiene-Tipp, September 2016

MRGN – Mehr screenen!

30.09.2016

In den letzten Jahren haben umfangreiche Maßnahmen gegen MRSA dazu geführt, dass die Ausbreitung von MRSA tendenziell abnimmt. Insbesondere jene Krankenhäuser, die ein generelles Aufnahme-Screening auf MRSA eingeführt haben, zeigen, dass bei ihnen die Zahl der nosokomialen Übertragungen absolut abnimmt. Die breiten Screening-Maßnahmen haben bewirkt, dass unter den stationären Patienten 1-2 % als MRSA-Träger detektiert werden, während in der allgemeinen Bevölkerung der Anteil maximal bei 0,5 % liegen dürfte.

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Hygiene-Tipp, August 2016

Passion Chirurgie - Sonderausgabe 2016

01.08.2016

Der Hygiene-Tipp August steht ausschließlich Mitgliedern der DGKH zur Verfügung und ist nach Anmeldung im internen Bereich der DGKH zu finden.

Wir danken dem BDC für die freundliche Unterstützung.


Hygiene-Tipp, Juli 2016

Kittel oder Kasack?

01.07.2016

Eine Studie hat gezeigt, dass auf mehr als 60 Prozent aller Arztkittel und 65 Prozent der Kasacks des Pflegepersonals nosokomiale Infektionserreger nachgewiesen werden konnten. Kritisch sind immer die Taschen, der Bauchbereich und zu lange Ärmel. Deshalb ist es wichtig, dass täglich die Berufskleidung gewechselt wird. Dies geht nur, wenn sie – wie in deutschen Krankenhäusern – vom Arbeitgeber gestellt wird. Heute wird zunehmend darüber nachgedacht, ob aus Sicht der Infektionsprävention kurzärmlige Arztkleidung bevorzugt werden sollte. Ein wesentliches Argument dafür: Ärzte wechseln selten ihre Arztkittel täglich und daher stellen diese ein Risiko für ungehemmte Keimverbreitung dar.

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Hygiene-Tipp, Juni 2016

Nachtabschaltung der RLT-Anlage

01.06.2016

Die DGKH hat Ende 2015 ihre neue „Krankenhaushygienische Leitlinie für die Planung, Ausführung und den Betrieb von Raumlufttechnischen Anlagen in Räumen des Gesundheitswesens“ veröffentlicht.

Darin werden auch Ausführungen zur Nachtabsenkung bzw. Nachtabschaltung von RLT-Anlagen gemacht: Abweichend von der DIN 1946-4: 2008 ist auch für OP-Räume eine vollständige Anlagen-Abschaltung aus hygienischer Sicht möglich ...

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Hygiene-Tipp, Mai 2016

MRGN-Bakterien in Siphons und Toiletten

01.05.2016

In letzter Zeit wurde mehrfach über Ausbrüche mit MRGN-Bakterien berichtet, die auf kontaminierte Siphons in Patientenzimmern zurückgeführt werden konnten. Dabei waren teilweise nicht nur die Siphons bzw. das in ihnen stehende Wasser kontaminiert, sondern auch die abführenden Wasserrohre ...

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Hygiene-Tipp, April 2016

Infusionen und Spritzen

01.04.2016

Umgang mit Entnahme- und Zuspritz-Spikes: Medikamente für Injektionen/Infusionen müssen unmittelbar vor der Anwendung, maximal jedoch eine Stunde vor Einsatz am Patienten, aufgezogen bzw. gerichtet werden. Zur Dokumentation sollten die Spritzen/Infusionen mit Datum und Uhrzeit beschriftet werden. Dabei ist einheitlich zu regeln, ob das Herstellungs- oder das Ablaufdatum dokumentiert wird oder beides ...

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Hygiene-Tipp, März 2016

Reinigungs-Desinfektionsgerät für Steckbecken

01.03.2016

Standard ist die Aufbereitung von Steckbecken und Urinflaschen im Reinigungs-Desinfektionsgerät für Steckbecken. Hierbei ist zwischen Reinigungs-Desinfektionsgeräten (RDG) für Steckbecken mit rein thermischer – mit einem typgeprüften Gerät entsprechend DIN EN ISO 15 883 Teil 3 – oder mit einer chemothermischen Desinfektion zu unterscheiden. Das RDG muss entsprechend Herstellerangaben i. d. R. einmal pro Jahr einer Wartung unterzogen werden. Erst im Anschluss an die Wartung soll die Leistungsüberprüfung erfolgen. Auf diese Weise wird auch die Qualität der Wartung geprüft ...

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Hygiene-Tipp, Februar 2016

Basishygiene

01.02.2016

Im Oktober 2015 wurden die Empfehlungen der KRINKO zu den Maßnahmen der Basishygiene im Bundesgesundheitsblatt veröffentlicht. Es folgt eine kurze Zusammenstellung der wichtigsten Basishygiene-Maßnahmen – ergänzt um einige weitere Vorschläge. Die Maßnahmen der Basishygiene sollten unbedingt Gegenstand jeden Hygieneplans sein ...

 

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Hygiene-Tipp, Januar 2016

Krankenhausinfektionen – ein medizinisches, soziales und ökonomisches Problem

01.01.2016

Jährlich werden in Deutschland 18 Millionen Patienten stationär im Krankenhaus behandelt. Mit ca. 900.000 Krankenhausinfektionen ist die nosokomiale Infektion (Krankenhausinfektion) die mit großem Abstand häufigste Infektionskrankheit in Deutschland und fordert die meisten Todesopfer – mehr als der Straßenverkehr. Diese Zahlen sind seit langer Zeit bekannt. Dennoch werden Krankenhausinfektionen nicht annähernd so intensiv bekämpft wie die meldepflichtigen Erkrankungen gemäß Infektionsschutzgesetz.

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Der Tipp gibt die Meinung der Autoren wieder.


Hygiene-Tipp, Dezember 2015

Letales Risiko durch nosokomiale Infektionen

01.12.2015

In den 1970er Jahren starben in Deutschland über 20.000 Menschen pro Jahr durch Unfälle im Straßenverkehr. Seitdem wurden viele Maßnahmen ergriffen, um diese Zahl zu senken: Geschwindigkeitsbeschränkungen, Führerschein auf Probe, technische Maßnahmen an den Fahrzeugen usw. Heute liegt die Zahl der Verkehrstoten unter 4.000 pro Jahr.

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Hygiene-Tipp, Oktober 2015

Gestaltung von Umkleideräumen

01.10.2015

Die Lage und Größe der Umkleideräume ist der Organisation (Anzahl der Mitarbeiter und Anforderungen) des Hauses entsprechend zu wählen und auch konsequent zu nutzen.
Den Umkleideräumen sollte eine Toilette zugeordnet sein. Leicht erreichbare Duschen sind ebenfalls erforderlich. An die Ausstattung der Umkleideräume werden folgende Anforderungen gestellt: Garderobenschränke (Trennung von benutzter Berufskleidung, sauberer Berufskleidung und persönlicher Kleidung), Handwaschbecken mit Seifen-, Desinfektionsmittel- und Handtuchspender sowie Einrichtungen für das Sammeln der Berufskleidung.

W. Popp, K.-D. Zastrow

Der Hygiene-Tipp gibt die Meinung der Autoren wieder.


Hygiene-Tipp, September 2015

Perioperative Antibiotikaprophylaxe

01.09.2015

Für die Wirksamkeit perioperativer Antibiotikagaben zur Verhütung postoperativer Wundinfektionen liegen sehr gute Daten vor. Dabei sind jedoch einige Dinge zu beachten, um bei maximalem Effekt Nebenwirkungen und Resistenzentwicklungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren ...

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Hygiene-Tipp, August 2015

Postoperative Wundinfektionen in der Schweiz

01.08.2015

2014 hat Swissnoso die aktuellen postoperativen Wundinfektionsraten in der Schweiz veröffentlicht

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Hygiene-Tipp, Juli 2015

Schutzkittel bei medizinischen und pflegerischen Tätigkeiten sowie bei Barrieremaßnahmen und Isolierungen

01.07.2015

Siehe Empfehlung der Sektion „Hygiene in der ambulanten und stationären Kranken- und Altenpflege / Rehabilitation”

Zum Artikel


Hygiene-Tipp, Mai 2015

Händetrocknung – Einmalhandtücher sind der Trocknung mit Gebläsen deutlich überlegen

01.05.2015

Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass nach dem Händewaschen die Trocknung mit Einmalhandtüchern schneller und gründlicher ist als mit Gebläsetrocknern. Nicht selten wird bei Einsatz von Gebläsetrocknern die Trocknung vorzeitig abgebrochen, sodass Hautschäden an noch feuchten Händen resultieren können, wenn direkt danach Handschuhe angezogen werden ...

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Hygiene-Tipp, April 2015

Clostridium difficile - ein Problemerreger mit zunehmendem Potential

01.04.2015

Eine gravierende Nebenwirkung vieler antibiotischer Therapien, die sowohl den einzelnen Patienten als auch dessen Umgebung schwer beeinträchtigen kann, ist die Infektion mit toxinbildenden Clostridium difficile Stämmen. Die Erkrankung kann zu schweren Verläufen (pseudomembranöse Colitis, toxisches Megacolon) mit der Notwendigkeit chirurgischer Intervention führen ...

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Hygiene-Tipp, März 2015

Aufbereitung von Medizinprodukten - Behördliche Überwachung

01.03.2015

Zunehmend wird durch staatliche Stellen die Aufbereitung von Medizinprodukten überwacht. Dabei gilt es (z. B. gestützt auf die nordrhein-westfälischen Ausführungsregelungen) folgendes zu beachten ...

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Hygiene-Tipp, Februar 2015

Einstufung von Medizinprodukten

01.02.2015

Nach geltendem Medizinprodukterecht müssen im Krankenhaus und auch in der Arztpraxis alle Medizinprodukte in jeweils eine Kategorie eingestuft werden. Die Einstufung muss schriftlich erfolgen. Aus dieser Einstufung ergeben sich Anforderungen hinsichtlich der Aufbereitung (Reinigung, Desinfektion, ggfs. Sterilisation), die einzuhalten sind ...

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Hygiene-Tipp, Januar 2015

Tragen von Kopftüchern im Gesundheitswesen

05.01.2015

© Stockfoto | Ferli Achirulli

Gelegentlich wird – insbesondere von muslimischen Mitarbeiterinnen – der Wunsch geäußert, bei der Arbeit ein Kopftuch zu tragen. Das Tragen von Kopftüchern und anderen Kopfbedeckungen auch bei der direkten Arbeit am Krankenbett verursacht grundsätzlich keine hygienischen Probleme.

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Hygiene-Tipp, Dezember 2014

Multiresistente Erreger - Verlust mindestens 8.000 Euro pro Fall

01.12.2014

Schon eine frühere Studie aus den Vivantes Kliniken zeigte massive finanzielle Einbußen der Krankenhäuser bei der Behandlung von MRE-Patienten im deutschen DRG-System. Die Daten werden nunmehr untermauert durch Auswertungen der InEK-Daten durch Prof. Kersting und Kollegen aus dem IGES-Institut: Danach werden immerhin 3,1 % der Patienten mit einer MRE-spezifischen OPS abgerechnet. Zusätzliche Kosten entstehen vor allem durch Isolierung, Medikamenteneinsatz und längere Liegezeiten ...

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Hygiene-Tipp, November 2014

Nosokomiale Infektionen beim ambulanten Operieren erfassen

01.11.2014

Auch in Praxen für ambulantes Operieren sind nosokomiale Infektionen aufzuzeichnen, zu bewerten und Rückschlüsse daraus zu ziehen. Als nosokomiale Infektionen kommen im Allgemeinen nur Wundinfektionen in Betracht. Da in vielen Praxen die Zahl möglicher Indikator-Operationen, auf die man sich beschränken könnte, zu klein ist, sollte man sich im Allgemeinen auf die Gesamtheit aller Operationen beziehen, die jährlich zu ermitteln ist ...

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Hygiene-Tipp, Oktober 2014

Schmuck und Fingernägel

01.10.2014

Im April 2014 ist die Neufassung der TRBA 250 (Technische Regel für Biologische Arbeitsstoffe) erschienen. In ihr heißt es in Kapitel 4.1.7 „Schmuck und Fingernägel“ ...

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Hygiene-Tipp, September 2014

Begriffe steril und desinfiziert - nicht selten falsch verwendet

01.09.2014

Immer wieder werden die Begriffe „steril“ und „desinfiziert“ falsch verwendet. In Gerichtsverfahren kann das den Verdacht nahelegen, dass diese Basis-Begriffe nicht bekannt sind ...

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Hygiene-Tipp, August 2014

Auswahl des Flächendesinfektionsmittels

01.08.2014

Flächendesinfektionsmittel müssen immer wirksam sein. Bei einigen Erregern können Probleme auftreten, so dass darauf geachtet werden muss, dass das eingesetzte Flächendesinfektionsmittel auch wirksam ist ...

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Hygiene-Tipp, Juli 2014

Häufigkeit von multiresistenten Erregern

01.07.2014

Seit einigen Jahren stagniert die Zahl der MRSA-Infektionen in Deutschland. Dies ist wahrscheinlich auf die in vielen Krankenhäusern gut etablierten Hygienemaßnahmen zurückzuführen. Auch sind Sanierungsmaßnahmen bei MRSA-Trägern in gut 60 % erfolgreich. Derzeit sind 1,5 bis 2 % der stationären Patienten MRSA-Träger, im Bereich der niedergelassenen Ärzte sind es maximal 0,5 % ...

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Hygiene-Tipp, Juni 2014

Hygieneposter für Klinik und Praxis

01.06.2014

Schriftliche Hygienetipps sind schön und gut. Oft einprägsamer sind aber Bilder oder Grafiken, die kurz und prägnant Arbeitsabläufe und richtiges Vorgehen zeigen. Deshalb erhalten Sie dieses Mal Zugriff auf vier Poster des Universitätsklinikums Essen, die beliebig benutzt, ausgedruckt und (eventuell laminiert) aufgehängt werden können. Insbesondere die Anweisung zum An- und Ablegen von Schutzkleidung ist auch hilfreich für Besucher von isolierten Patienten, die so viel besser als mit Worten sehen können, wie sie sich zu verhalten haben ...
Poster - Schutzkleidung anlegen
Poster - Legen peripherer Verweilkanuelen
Poster - Handhygienevorschriften
Poster - Fünf Desinfektionssituationen

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Hygiene-Tipp, Mai 2014

Patientenschutz beim Legen peripherer Venenkatheter

Die primäre Sepsis zählt zu den häufigsten nosokomialen Infektionen. Durchschnittlich 0.3 % der stationär behandelten Patienten sind betroffen ...

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Hygiene-Tipp, April 2014

Vorgehen bei Mitarbeitern mit Allergien auf Händedesinfektionsmittel

02.04.2014

Gelegentlich klagen Mitarbeiter über entzündliche Hautveränderungen und Rötungen, die sie auf den Einsatz von Händedesinfektionsmitteln zurückführen.

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Hygiene-Tipp, März 2014

Händehygiene - Führungsverhalten und Spender-Standort sind entscheidend

01.03.2014

Zwei neue Publikationen zeigen, dass die Compliance mit der Händedesinfektion ganz entscheidend von der Führungsfigur und dem Standort des Spenders abhängen ...

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Hygiene-Tipp, Februar 2014

Automatische Händedesinfektionsmittelspender

01.02.2014

In vielen Krankenhäusern und Altenpflegeheimen besteht der Wunsch, automatische Händedesinfektionsmittelspender im Eingangsbereich der Häuser bzw. von Stationen aufzustellen ...

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Hygiene-Tipp, Januar 2014

Zubereitung von Injektionslösungen

05.01.2014

Die Zubereitung von Injektionslösungen hat stets auf einer desinfizierten Arbeitsfläche stattzufinden. Falls ein Waschbecken vorhanden ist, soll dies mindestens einen Meter entfernt und durch einen Spritzschutz von der reinen ... 

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Hygiene-Tipp, Dezember 2013

Reinigung von Gardinen und Vorhängen

01.12.2013

Gardinen sowie Sichtschutz- und Duschvorhänge können durch Hand- oder Körperkontakt kontaminiert sein...

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Hygiene-Tipp, November 2013

Hygienemaßnahmen bei der Gelenkpunktion

01.11.2013

Gemäß Empfehlungen der KRINKO (2000) sind Gelenk- und Knochenoperationen sowie arthroskopische Untersuchungen und Eingriffe als „Operationen in nicht kontaminierter Region“ zu bewerten und daher in einem OP unter aseptischen Kautelen durchzuführen (vor jedem Eingriff chirurgische Händedesinfektion, frischer steriler OP-Kittel, neue sterile OP-Handschuhe, neuer Mund-/Nasenschutz) ...

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Hygiene-Tipp, Oktober 2013

Planung und Abnahme von RLT-Anlagen für OP-Räume

01.10.2013

Die DIN 1946-4 regelt Raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen) im Gesundheitswesen. Die letzte Fassung von 2008 wurde wegen verschiedener Regelungen kritisiert, gleichwohl gilt sie als Stand der Technik und sollte insbesondere bei Neubaumaßnahmen Beachtung finden ...

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Hygiene-Tipp, September 2013

Darf der Operateur den OP während der Operation verlassen – welche Hygienemaßnahmen sind erforderlich?

01.09.2013

Das OP-Team trägt sterile OP-Mäntel und sterile OP-Handschuhe. Kommt es während der Operation zur Kontamination des Operationskittels, des Sterilfeldes oder der Operationshandschuhe, werden Kittel bzw. Handschuhe gewechselt bzw. das Operationsfeld neu abgedeckt, unsteril gewordene Instrumente werden gewechselt (RKI, 2007) ...

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Hygiene-Tipp, August 2013

Wasserstoffperoxid-Verneblung

01.08.2013

Im anglo-amerikanischen Raum wurden in den letzten Jahren viele Berichte über den Erfolg einer Wasserstoffperoxid-Verneblung zur Desinfektion publiziert. Inzwischen in Deutschland vorliegende Erfahrungen weisen auf diverse Probleme hin, die vor Einsatz dieser Systeme bedacht werden sollten

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Hygiene-Tipp, Juni 2013

Leitfaden zu Organisation und Hygienemanagement in der Arztpraxis (Struktur- und Prozessqualität)

AG Praxishygiene der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene

Die Situation in der niedergelassenen, hausärztlichen Praxis gestaltet sich immer anspruchsvoller.

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Hygiene-Tipp, Mai 2013

Was zuerst – Steriler Kittel oder präoperative Hautantiseptik?

01.05.2013

In der Praxis wird die präoperative Hautdesinfektion sowohl mit als auch ohne angelegtem sterilen OP-Kittel durchgeführt.
Zum Ablauf gibt es keine Vorgaben, auch nicht der RKI. Dennoch sollte der hygienisch korrekte Ablauf im Hygieneplan festgelegt werden...

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Hygiene-Tipp, April 2013

Maßnahmen zur Minimierung des Risikos einer Übertragung der CJK/vCJK durch Medizinprodukte

02.04.2013

In der neuen Empfehlung der Krankenhaushygienekommission (KRINKO) des RKI zu Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten werden detaillierte Angaben zum Verhalten bezüglich CJK/vCJK-Risiko gemacht ...

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Hygiene-Tipp, März 2013

Freistellung von Hygienebeauftragten

01.03.2013

Nach einer – inzwischen verbindlichen – Empfehlung der Krankenhaushygienekommission des RKI (KRINKO) aus dem Jahr 2009 müssen Krankenhäuser sowie Einrichtungen für ambulantes Operieren, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, Dialyseeinrichtungen und Tageskliniken über Hygienebeauftragte Ärzte verfügen...

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Hygiene-Tipp, Februar 2013

Hygiene bei Punktionen und Injektionen

01.02.2013

Nach den verbindlichen Empfehlungen der Krankenhaushygiene-Kommission des RKI sind bei Injektionen und Punktionen u. a. folgende Maßgaben zu beachten ...

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Hygiene-Tipp, Januar 2013

Braucht eine private Praxisklinik einen hygienebeauftragten Arzt?

04.01.2013

Seit August 2011 sind durch eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes die KRINKO-Empfehlungen des RKI verbindlich. Die relevante KRINKO-Empfehlung aus dem Jahr 2009 (Personelle und organisatorische Voraussetzungen zur Prävention nosokomialer Infektionen) macht definitiv Aussagen zu Hygienebeauftragten Ärzten in Krankenhäusern; die Übertragbarkeit auf ambulante Bereiche oder Praxiskliniken ergibt sich aus dem Text nicht eindeutig. Insofern sind als weitere Quelle die entsprechenden Landeshygieneverordnungen heranzuziehen...

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Hygiene-Tipp, November 2012

Fortbildungspflicht in der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention

01.11.2012

Es ist davon auszugehen, dass bei Klagen wegen vorgebrachter Hygiene-Mängel verstärkt auch auf die regelmäßige Fortbildung des Personals geachtet wird...

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Hygiene-Tipp, Oktober 2012

Desinfektion talgdrüsenreicher Haut

01.10.2012

Die Desinfektion talgdrüsenreicher Hautregionen benötigt längere Einwirkzeiten als die Desinfektion talgdrüsenarmer Regionen, um eine ausreichende Reduktion der residenten Flora zu erreichen. In talgdrüsenarmer Haut finden sich im Mittel 100 Talgdrüsen pro cm², in talgdrüsenreicher Haut 400 bis 900...

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Hygiene-Tipp, September 2012

Einmaltuchspender

01.09.2012

Im medizinischen Bereich werden zunehmend statt der üblichen Eimer mit Desinfektionsmittellösung mit Einmaltüchern fertig bestückte Eimer eingesetzt, die nur noch mit dem Desinfektionsmittel befüllt werden müssen. Dies wird vom Personal als wesentlich angenehmer empfunden, da ...

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Hygiene-Tipp, Juli/August 2012

Pertussisimpfung bei Erwachsenen

01.07.2012

­seedo / pixelio.de
© seedo / pixelio.de

Seit 2009 empfiehlt die Ständige Impfkommission am Robert Koch Institut (RKI) eine einmalige Pertussisimpfung für Erwachsene als Kombination bei der nächsten fälligen Impfung gegen Tetanus/Diphterie.
Ursächlich für diese Empfehlung ist ein deutlicher Anstieg der Keuchhustenfälle bei Erwachsenen sowohl in den USA als auch in Europa in den Jahren vor 2009. Auch wenn im Allgemeinen der Verlauf von Pertussis bei Erwachsenen milde ist, kommt es häufig zu langdauernden Hustenattacken über viele Wochen. Gelegentlich sind schwere Komplikationen wie ...

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Hygiene-Tipp, Juni 2012

Aufbereitung von Medizinprodukten – Was ist eigentlich der A0-Wert?

01.06.2012

In der Norm EN DIN ISO 15883-1 wird der Begriff A0 eingeführt: Dieser ist ein Maßstab für die Abtötung von Mikroorganismen in Desinfektionsverfahren mit feuchter Hitze. Dieser Wert wird heute benutzt, um bei der thermischen Desinfektion in  den maschinellen Desinfektionsverfahren und -geräten, also bei RDG (Reinigungs-Desinfektions-Geräte) für chirurgische Instrumente und für Steckbecken, die benötigte Menge an feuchter Hitze festzulegen ...

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Hygiene-Tipp, Mai 2012

Trinkbrunnen und Water-Cooler

01.05.2012

In Krankenhäusern und niedergelassenen Praxen werden oft Trinkbrunnen oder ähnliche Angebote für Patienten zur Verfügung gestellt. Gründe hierfür sind der Wunsch nach einer höheren Patientenzufriedenheit sowie der Wegfall des Transportes von Wasserkästen...

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Hygiene-Tipp, April 2012

MRSA abrechnen – jetzt ambulant möglich

29.03.2012

Im Jahr 2011 wurden im Rahmen der Änderung des Infektionsschutzgesetzes auch die Möglichkeiten zur ambulanten Abrechnung von Leistungen bei MRSA-Patienten geschaffen. Ende Januar 2012 wurden die EBM-Ziffern veröffentlicht, nach denen nun auch niedergelassene Ärzte bei der Versorgung von MRSA-Patienten Abrechnungsmöglichkeiten haben ...

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Hygiene-Tipp, März 2012

Handschuhe

28.02.2012

Handschuhe sollen immer dann getragen werden, wenn ein Kontakt mit Blut, Sekreten oder kontaminierten Gegenständen anzunehmen ist (immer bei Blutentnahme!). Zwischen verschiedenen Patienten müssen Handschuhe gewechselt werden. Der Handschuhwechsel ist auch zwischen verschiedenen Tätigkeiten an einem Patienten erforderlich, insbesondere wenn von unreinen Tätigkeiten zu reinen gewechselt wird ...

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Hygiene-Tipp, Februar 2012

Wie viele nosokomiale Infektionen können verhindert werden?

01.02.2012

Immer wieder wird behauptet, dass 20 bis 30% der Krankenhausinfektionen vermeidbar seien. Tatsächlich stützen sich diese Angaben überwiegend auf alte Untersuchungen: So konnten bei der Senic-Studie in den USA, bei der vermehrt Hygienefachpersonal eingesetzt wurde, etwa 30% der Infektionen verhütet werden und bei der NIDEP-2-Studie in den 90er Jahren in Deutschland etwa ein Viertel der Infektionen...

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Hygiene-Tipp, Januar 2012

Mehr Einbettzimmer bei Um- und Neubauten

01.01.2012

Durch den Anstieg multiresistenter Erreger nimmt die Notwendigkeit der Isolierung von Patienten immer mehr zu. Allerdings werden in Neubauten derzeit wieder 3-Bett-Zimmer geschaffen, damit die Einzel- und Zweibettzimmer über die Privatkrankenkassen abgerechnet werden können. Dies ist eine unerträgliche Entwicklung, die bauliche Verhältnisse für Jahrzehnte zementiert...

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Hygiene-Tipp der DGKH, Dezember 2011

Hygienebeauftragte

01.12.2011

Nach der neuen Hygienegesetzgebung des Bundes wird die Umsetzung der Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) nunmehr verbindlich. In einer Empfehlung des RKI aus dem Jahr 2009 wird die Bestellung von Hygienebeauftragten Ärzten und Pflegekräften vorgegeben...   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, Oktober 2011

Sichere Arbeitsschuhe

01.10.2011

Viele Arbeitsunfälle passieren durch ungeeignetes Schuhwerk. Bei der Auswahl sollten daher einige Kriterien beachtet werden:

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Hygiene-Tipp der DGKH, September 2011

Mund-Nasen-Schutz

01.09.2011

Dass im Operationssaal Mund-Nasen-Schutz (MNS) zu tragen ist, ist allgemein bekannt. Dazu präzisiert die Krankenhaushygiene-Kommission (KRINKO) am RKI (2000, 2007) ...   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, August 2011

Infektionsschutzänderungsgesetz

01.08.2011

InfektionsschutzänderungsgesetzNoch in diesem Jahr wird das Infektionsschutzänderungsgesetz in Kraft treten, das Bundestag und Bundesrat passiert hat. Es wird zu einigen wesentlichen Veränderungen im Bereich der Hygiene führen ...   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, Juli 2011

Verbände aus Sicht der Hygiene – Verbandwechsel

01.07.2011

Die postoperative Wundinfektion ist eine der häufigsten nosokomialen Infektionen. Während in der Vergangenheit die meisten Infektionen im OP gesetzt wurden, gewinnt der Verbandwechsel immer mehr an Bedeutung ...   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, Mai & Juni 2011

Honig zur Wundbehandlung

01.05.2011

In den Medien wird Honig immer wieder für die Wundtherapie beworben und eine wundreinigende und antibakterielle Wirkung postuliert.
Schon im alten Ägypten war bekannt, dass Honig Wunden reinigt. Ursächlich dafür ist die hohe Zuckerkonzentration des Honigs (etwa 85 % Fructose und Glucose). Diese zieht osmotisch Flüssigkeit aus dem umgebenden Gewebe, verringert so Wundödeme und unterstützt die autolytische Wundreinigung durch vermehrte Exsudatbildung, außerdem werden Zelltrümmer und Bakterien aus der Wunde geschwemmt.
Die mikrobiologische Wirksamkeit des Honigs kann je nach Herkunft (Bienenvolk, Trachtpflanzen) und Verarbeitung stark schwanken. Ursächlich hierfür sind der daraus resultierende unterschiedliche Gehalt an antibakteriell wirksamen Bestandteilen ...   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, April 2011

Zucker zur Wundbehandlung

01.04.2011

ZuckerSeit Jahrzehnten ist die Fähigkeit von Glucose und Saccharose zur Wundreinigung bekannt. Fallberichte und auch Untersuchungen zeigen den wundreinigenden Effekt von Zuckerzubereitungen insbesondere bei infizierten, übel riechenden Wunden. Da Zucker ein Lebensmittel ist, verbietet sich das Einstreuen von losem Zucker in Wunden – auch als „alternativer Therapieversuch“...   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, März 2011

Darf man Zitronensaft in sterile Körperhöhlen oder Wunden geben?

01.03.2011

Die Antwort lässt sich formal und inhaltlich geben:

Gemäß der Monographie „Spüllösungen“ des Europäischen Arzneibuchs müssen Wundspüllösungen steril und pyrogenfrei sein.   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, Februar 2011

Infektionserreger in Wäsche

01.02.2011

Das Infektionsrisiko, das von Wäsche ausgeht, hängt davon ab, ob die Erreger auf trockener Wäsche längere Zeit überleben können und ob die Wäsche feucht und mit erregerhaltigem Material verschmutzt ist. Es gibt nur wenige Erreger, für die der Nachweis erbracht wurde, dass sie auf trockener Wäsche überleben, wie zum Beispiel MRSA und Sporen von Pilzen.   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, Januar 2011

Der Kühlschrank in Krankenhaus und Praxis

01.01.2011

Jeder Kühlschrank, der zur Lagerung von Medikamenten oder Lebensmitteln verwendet wird, muss mit einem Thermometer ausgestattet sein. Wegen des meist vorhandenen Temperaturgefälles sollte die Temperaturmessung am besten im oberen, etwas wärmeren Bereich des gefüllten Kühlschranks erfolgen. Die Temperatur sollte täglich abgelesen und dokumentiert werden. Sie sollte zwischen 2° C und 8° C liegen. Die zu ergreifenden Maßnahmen bei Unter- oder Überschreitung der Temperatur sollten festgelegt sein (z. B. Wegwerfen von Medikamenten).   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, Dezember 2010

Jährlicher interner Praxis-Check Hygiene

01.12.2010

Einmal jährlich sollte eine Begehung der eigenen Praxis erfolgen mit dem Schwergewicht auf Hygiene. Teilnehmen sollten auch die Hygienebeauftragten, soweit vorhanden. Ergebnisse, Folgerungen und Umsetzung sollten dokumentiert werden.   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, November 2010

Wasseruntersuchungen

01.11.2010

Auch in Einrichtungen für ambulantes Operieren sind jährliche Wasseruntersuchungen erforderlich. Die Gesundheitsämter sind nach § 37 Infektionsschutzgesetz und § 14 Trinkwasser-Verordnung befugt, hierzu konkrete Vorgaben zu machen, die auf Kosten des Betreibers umzusetzen sind.   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, Oktober 2010

MRSA-Infektion als Berufskrankheit

01.10.2010

Der Anteil von MRSA an allen Staphylococcus aureus-Isolaten liegt derzeit in Deuschland bei über 20 % und ist seit 1991 dramatisch angestiegen. Verschiedene aktuelle Erhebungen (Höxter, Münster, München, Siegen-Wittgenstein) der letzten Monate zeigen, dass im stationären Patientengut mindestens 1-2 % der Patienten MRSA-Träger sind ...   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, September 2010

Berufskrankheiten bei Mitarbeitern

01.09.2010

Jeder Arzt – und Unternehmer – ist verpflichtet, den begründeten Verdacht auf das Vorliegen einer Berufskrankheit anzuzeigen.

In Deutschland gibt es ein Listensystem der Berufskrankheiten. Demnach können im wesentlichen nur die Krankheiten anerkannt werden, die in der sog. Berufskrankheitenliste aufgeführt sind.   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, August 2010

Schutz vor Papillomviren im OP-Saal

01.08.2010

Diverse Papillomviren - vor allem die Typen 6, 11, 16 und 18 – rufen gesichert Krebs beim Menschen hervor. Sie können eine ursächliche Rolle spielen bei Tumoren der Zervix, der Vulva, der Vagina, des Penis, des Anus, der Mundhöhle, des Oropharynx, des Larynx und der periungualen Haut.   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, Juli 2010

Erfassung nosokomialer Infektionen

01.07.2010

Nach § 23 Abs. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) sind Leiter von Einrichtungen für ambulantes Operieren verpflichtet, die vom Robert Koch-Institut (RKI) nach § 4 IfSG festgelegten nosokomialen Infektionen fortlaufend in einer gesonderten Niederschrift aufzuzeichnen und zu bewerten. Diese Aufzeichnungen sind zehn Jahre aufzubewahren und dem Gesundheitsamt auf Verlangen vorzulegen ...   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, Mai/Juni 2010

Vorsicht beim Umgang mit Propofol

20.05.2010

Propofol stellt ein besonderes Problem in der Anästhesie dar. Hierauf wurde in den vergangenen Jahren wiederholt eindringlich hingewiesen. Auch die Herstellerinformation enthält hierzu klare Ausführungen. So wurden mehrfach septische Komplikationen nach Propofol-Gabe beschrieben, wobei offensichtlich ursächlich dieselbe Ampulle für mehrere Patienten benutzt wurde. Propofol ist für eine Keimbesiedlung besonders prädestiniert, weil es sehr fetthaltig ist und keine Konservierungsmittel enthält. In einem Fall von berichteten Zwischenfällen war in der Ampulle Acinetobacter nachweisbar. In keinem der Zwischenfälle war die Blutkultur positiv, sodass davon ausgegangen wird, dass das Geschehen allein durch Endotoxine ausgelöst wurde ...   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, April 2010

RLT-Anlagen beim ambulanten Operieren - Teil 2

01.04.2010

2008 wurde die DIN 1946-4 überarbeitet. Danach gibt es eine

Raumklasse Ia ist vor allem gefordert für Implantate (z.B. TEP an Hüfte und Knie ...   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, März 2010

RLT-Anlagen beim ambulanten Operieren - Teil 1

01.03.2010

Grundsätzlich machen arbeitsphysiologische Überlegungen RLT-Anlagen in Operationssälen erforderlich: Bei längerem Aufenthalt von Personen in Räumen kommt es notwendigerweise zur Erwärmung sowie zum Anfall von Feuchtigkeit und Kohlendioxid ...   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, Februar 2010

Meldepflichten nach Infektionsschutzgesetz

03.02.2010

Nach § 6 Infektionsschutzgesetz (IfSG) sind bestimmte Krankheiten namentlich meldepflichtig an die Gesundheitsämter. Nachfolgend die im praktischen Alltag wesentlichen ...   [mehr...]


Hygiene-Tipp der DGKH, Januar 2010

Wann sollte ein Augenschutz getragen werden?

05.01.2010

Nach TRBA 250 hat der Arbeitgeber den Beschäftigten persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen.

Dabei ist ein Augen- oder Gesichtsschutz erforderlich, wenn mit Verspritzen oder Versprühen infektiöser oder potenziell infektiöser Materialien oder Flüssigkeiten zu rechnen ist und technische Maßnahmen nicht möglich sind ...   [mehr...]


Hygiene-Tipp, Dezember 2009

Arbeitsmedizinische Angebotsuntersuchungen wegen Infektionsrisiken

01.12.2009

Soweit Mitarbeiter im Gesundheitswesen sich keinen arbeitsmedizinischen Pflichtuntersuchungen – z.B. bei Risiko durch Hep. B, C und HIV - unterziehen müssen, besteht auf Grund diverser Infektionsrisiken die Verpflichtung des Arbeitgebers zu Angebotsuntersuchungen. Diese können nach der „Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV)“ aus dem Jahr 2008 vom Arbeitnehmer abgelehnt werden, sind ihm aber wiederkehrend anzubieten.
Dies trifft zu für alle Tätigkeiten, die im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung der Schutzstufe 2 ...

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Hygiene-Tipp, November 2009

Gefährdungsbeurteilung in der Arztpraxis bei Infektionsrisiken

01.11.2009

Nach der TRBA 250 (Technische Regeln für Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen) muss in allen Praxen eine schriftliche Gefährdungsbeurteilung durchgeführt und regelmässig überprüft werden. Dabei sind insbesondere typische Infektionsrisiken wie Hepatitis B und C, HIV (z.B. bei Blutabnahme), HPV (bei Kondylomabtragung) oder Influenza (in der Wintersaison) zu berücksichtigen ...

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Hygiene-Tipp, Oktober 2009

Arbeitsmedizinische Pflichtuntersuchungen wegen Infektionsrisiken

01.10.2009

Hauptrisiko für Beschäftigte im Gesundheitswesen sind Infektionskrankheiten. Deshalb sind Mitarbeiter im allgemeinen regelmässig arbeitsmedizinisch zu überwachen. Nach der „Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV)“ aus dem Jahr 2008 wird zwischen folgenden Untersuchungen unterschieden ...

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Hygiene-Tipp, September 2009

Was zeichnet hochwertige OP-Textilien aus?

01.09.2009

Hochwertige Funktionstextilien müssen in der Lage sein, den Keimdurchtritt im trockenen wie im nassen Zustand zu verhindern ...

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Hygiene-Tipp, August 2009

OP-Textilien zur Vermeidung nosokomialer Infektionen

01.08.2009

Patient und Personal sind in der Lage, Mikroorganismen abzusondern, die sich auf der Körperoberfläche und im Nasen-Rachen-Raum befinden ...

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Hygiene-Tipp, Juli 2009

Anforderungen der Hygiene an Kleidung in der Arztpraxis

01.07.2009

In der niedergelassenen Praxis kann grundsätzlich zwischen Arbeitskleidung (=Berufskleidung), Schutzkleidung und Bereichskleidung unterschieden werden ...

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Hygiene-Tipp, Juni 2009

Abfallentsorgung in der Praxis

01.06.2009

Abfälle im Gesundheitswesen werden heute entsprechend LAGA (Bund-/Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall) in Abfallschlüssel (AS) nach europäischer Norm eingeteilt ...

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Hygiene-Tipp, Mai 2009

Sofortmaßnahmen nach HIV-Exposition

01.05.2009

Jeder Praxisinhaber ist verpflichtet, Regelungen zum Vorgehen bei Stich- und Schnittverletzungen zu treffen (u.a. laut TRBA 250). Besonders problematisch sind Stich- und Schnittverletzungen bei sicherer oder wahrscheinlicher Kontamination mit HIV-positivem Material ...

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Hygiene-Tipp, April 2009

Umgang mit Trägern von Toxin-bildendem Clostridium difficile

01.04.2009

In den Krankenhäusern kommt es zunehmend zu Durchfall-Erkrankungen in Folge einer Infektion mit Toxin-bildendem Clostridum difficile. Betroffene Patienten können auch nach Entlassung aus dem Krankenhaus Träger des Erregers bleiben, wobei insbesondere die sehr beständigen Sporen über den Stuhl ausgeschieden und verbreitet werden können ...

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Hygiene-Tipp, März 2009

Händehygiene des Chirurgen

01.03.2009

Hände, Nägel und Nagelfalze sollen bei Betreten des OP-Trakts sauber sein. Hände und Unterarme sind wegen des Irritationsrisikos nicht mit einer Bürste zu reinigen. Fingernägel müssen kurz- und rund geschnitten sein, mit den Fingerkuppen abschließen und eine glatte Oberfläche aufweisen. Künstliche Fingernägel und Schmuck sind zu untersagen ...

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Hygiene-Tipp, Februar 2009

Rechtssicherheit: Hygienefehler vermeiden

01.02.2009

Hygiene gehört nach höchstrichterlicher Rechtsprechung zu den voll beherrschbaren Risiken in Krankenhaus und Praxis. Einzelne Abweichungen von allgemeinen hygienischen Vorgaben werden im Allgemeinen hinnehmbar sein; liegen jedoch mehrere schwerwiegende Abweichungen von hygienischen Regeln und Empfehlungen vor, so kann dies zu der Annahme führen, dass generell die Organisationsmängel so erheblich sind, dass auch im beklagten Einzelfall die Darlegungs- und Beweislast auf den Beklagten verlagert werden muss ...

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Hygiene-Tipp, Januar 2009

Präoperative Haarentfernung

05.01.2009

Trotz einiger Studien zu diesem Thema liegt keine strenge Evidenz für oder gegen die präoperative Haarentfernung vor. Dies liegt zum Teil daran, dass jeder Patient, jeder Eingriff und jede Situation oft einmalig ist. Der Chirurg muss daher die Entscheidung allein von der operations-technischen Notwendigkeit abhängig machen ...

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Hygiene-Tipp, Dezember 2008

Einzeldosisampullen oder Mehrdosenbehältnisse für Injektionen

01.12.2008

Für Injektionen sind möglichst Einzeldosisampullen zu verwenden. Restmengen in Normalampullen dürfen nur in Sonderfällen (z. B. Opiate) kurzfristig aufbewahrt und weiterverwendet werden ...

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Hygiene-Tipp, November 2008

Injektionen und Punktionen

01.11.2008

Spritzen für Injektionen dürfen erst unmittelbar vor der Verabreichung aufgezogen werden. Vor der Vorbereitung und der Durchführung von Injektionen und Punktionen ist eine hygienische Händedesinfektion (30 Sekunden Einwirkzeit) erforderlich.
Es sind ausschließlich sterile Spritzen, Kanülen und Instrumente zu verwenden (Die Kanüle ist bei Fehlpunktion zu verwerfen). Das bereitgestellte Instrumentarium ist vor mikrobieller Kontamination zu schützen ...

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Hygiene-Tipp, Oktober 2008

Mindestinhalte eines Hygieneplanes für die Praxis des niedergelassenen Chirurgen

01.10.2008

Gemäß Infektionsschutzgesetz und TRBA 250 müssen alle niedergelassenen Arztpraxen über Hygienepläne verfügen. Nach der TRBA 250 kann auf Betriebsanweisungen nach Biostoff-Verordnung verzichtet werden, wenn alle relevanten Fragen im Hygieneplan geregelt sind. Ein guter Hygieneplan lohnt sich also!

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Hygiene-Tipp, September 2008

Hygienemängel führen zur Beweislast-Umkehr

01.09.2008

Der Bundesgerichtshof hat 2007 und 2008 in zwei Urteilen (Az. VI ZR 158/06 und VI ZR 118/06) die Haftung bei Hygienemängeln verschärft:
Diese zählen zu den „voll beherrschbaren Risiken“, d.h. Hygiene ist grundsätzlich regelbar, sowohl durch schriftliche Vorgaben als auch in ihrer Umsetzung ...

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Hygiene-Tipp, August 2008

MRSA in der Praxis

01.08.2008

MRSA-positive Patienten dürften heute in jeder Praxis vertreten sein. Nach der TRBA 250 (Technische Regel des Bundesarbeitsministeriums: Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtpflege), der Gesetzeskraft zukommt, sind im Hygieneplan Regelungen für den Umgang mit MRSA-positiven Patienten zu treffen ...

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Hygiene-Tipp, Juli 2008

Wundantiseptik

01.07.2008

Mittel der Wahl
Sofern eine Wundantiseptik indiziert ist, sind bei akuten Wunden Octenidin- oder Polihexanid-basierte Präparate Mittel der Wahl.
Für chronische Wunden und Verbrennungswunden ist Polihexanid als handelsübliche Lösung (Arzneimittel) oder als Wundauflage (Medizinprodukt) wegen der gleichzeitigen Förderung der Wundheilung Mittel der Wahl ...

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Hygiene-Tipp, Juni 2008

Ringe, Schmuck, Piercing und Tattoos

17.06.2008

Ringe, Schmuck, Piercing und Tattoos sind ein immer wiederkehrendes Thema. Vieles dazu ist gesetzlich geregelt:
Die Technische Regel Biologische Arbeitsstoffe 250 (TRBA 250), die als Verordnung des Bundesarbeitsministeriums quasi Gesetzeskraft hat, schreibt dazu in Punkt 4.1.2.6:
„Bei Tätigkeiten, die eine hygienische Händedesinfektion erfordern, dürfen an Händen und Unterarmen keine Schmuckstücke, Uhren und Eheringe getragen werden. Derartige Gegenstände können die Wirksamkeit der Händedesinfektion vermindern.“ ...

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Hygiene-Tipp, Mai 2008

Händedesinfektion dem Händewaschen deutlich überlegen

01.05.2008

Händedesinfektion dem Händewaschen deutlich überlegen

Die meisten Mitarbeiter im Gesundheitswesen halten die alkoholische Händedesinfektion für Hautschädigender als die Händewaschung. Dabei ist es gerade umgekehrt:
Häufiges Händewaschen führt zu einer Beanspruchung und Austrocknung der Haut, nicht dagegen Händedesinfektion. Chirurgische Tätigkeit ist aus arbeitsmedizinischer Sicht allein wegen des dauerhaften Tragens von Handschuhen Feuchtarbeit und beansprucht die Haut daher zusätzlich ...

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