Den Antrag und alle Informationen zur Mitgliedschaft finden Sie hier ...
finden Sie in zum Download hier oder in unserem Youtube-Channel - Krankenhaushygiene
Mehr Informationen zur Tagung in Essen 2025
[mehr...]Hier kommen Sie zur Jubiläumsschrift "30 Jahre DGKH"
Der 1986 gegründete „Deutschsprachige Arbeitskreis für Krankenhaushygiene“ stellte sich die Aufgabe, im deutschsprachigen Raum unter Beteiligung aller für die Krankenhaus- und Praxishygiene relevanten medizinischen Fachgebiete, nach kollegialer Erörterung der jeweiligen Themengruppen, praktikable Empfehlungen zu erarbeiten und diese den entsprechenden Fachgebieten und ihren wissenschaftlichen Gesellschaften zur Verfügung zu stellen, sei es in direkter Form oder als Veröffentlichung. Im Mai 2001 hat die AWMF den Arbeitskreis als „Arbeitskreis Krankenhaushygiene der AWMF“ aufgenommen. Seit Februar 2005 führte er den Namen „Arbeitskreis Krankenhaus- und Praxishygiene der AWMF“.
[mehr...]Video anklicken für Ton
14.10.2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Krankenhaus-Hygi-ene e. V. hat sich kürzlich mit der Umsetzung der neuen Weiterbildungsverordnung für Hygienefachkräfte (HFK) in Nordrhein-Westfalen beschäftigt. Anlass war die Schilderung eines DGKH-Mitglieds, dass das MAGS NRW bzw. die Pflegekam-mer NRW künftig offenbar ausschließlich HFK-Weiterbildungsabsolventen mit pfle-gerischer Ausbildung eine staatliche Anerkennung zur Führung der Berufsbezeich-nung „Hygienefachkraft“ ausstellen wird. Wie im Rahmenlehrplan festgelegt sollte die Berufsbezeichnung der Zeit angepasst werden und künftig „Fachkraft für Hygi-ene und Infektionsprävention“ lauten.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie werden die regulären Gesundheitsamts-Begehungen Ihrer Krankenhäuser durchgeführt? Wie sind diese strukturiert, wie viel Zeitaufwand steckt für Sie dahinter und welche Inhalte und Themen erachten Sie selbst als besonders wichtig? All dies möchten wir gerne von Ihnen im Rahmen dieser Umfrage erfahren.
Umfrage als PDF | Direkt zur Umfrage
01.10.2024
Bei Krankenhausbauten in der Vergangenheit (z. B. in den 1980er Jahren) waren den OP-Sälen jeweils ein Einleitungsraum, ein Ausleitungsraum und ein Waschraum zugeordnet. Dahinter steckte die Vorstellung, dass man gleichzeitig Ein- und Ausleiten könne und somit weniger Wartezeiten hätte. Dieses Konzept scheiterte an mangelndem Anästhesiepersonal, sodass oft/meistens der Ausleitungsraum zu einem wilden Lager verkam. Außerdem hat die KRINKO vor einigen Jahren die Zahl der vorgeschriebenen chirurgischen Händewaschungen massiv reduziert, überwiegend auf einmal morgens
[mehr...]24.09.2024
Der Vorstand der DGKH hat die Gründung der Sektion: „Ausbruch-Management und
molekulare Typisierung“ beschlossen.
04.09.2024
Sehr geehrte Mitglieder der DGKH,
über die folgenden Verlinkungen gelangen Sie zum Protokoll der Mitgliederversammlung vom 14.05.2024 und dem Tätigkeitsbericht des Vorstandes.
01.09.2024
Im Mai 2024 sind im Deutschen Ärzteblatt die Ergebnisse der letzten Punkt-Prävalenz-Erhebung 2022 nosokomialer Infektionen in Deutschland veröffentlicht worden. Danach lag die Prävalenz bei 4,9 %, davon im Erfassungshaus erworben waren 3,6 %. Die Anwendungsrate von Antibiotika lag bei 26,9 %. Die häufigsten nosokomialen Infektionen waren mit 23,5 % postoperative Wundinfektionen.
[mehr...]23.08.2024
Lesen Sie hier die komplette Stellungnahme als PDF
Anlass: Beabsichtigte Einstufung von Ethanol als CMR (karzinogen, mutagen, reproduktionstoxisch) durch die EU/ECHA
Derzeit gibt es einen Vorschlag bei der EU, Ethanol als reproduktionstoxisch Kategorie 2 im Rahmen der Biozid-Verordnung (Verordnung EU Nr. 528/2012) einzustufen. Diese Einstufung könnte bereits Anfang 2025 erfolgen, wobei auch eine Höherstufung als CMR Kat. 1 möglich wäre. Dies hätte massive Verwendungsbeschränkungen – z.B. bei Händedesinfektionsmitteln - zur Folge.
07.08.2024
Einleitung
Der Klimawandel führt auch in Deutschland zu einer deutlichen Temperaturzunahme mit häufigeren, intensiveren und länger andauernden Hitzeereignissen. Die gesundheitliche Wirkung von extremer Hitze ist abhängig von der Häufigkeit, Intensität und Dauer ihres Auftretens.
Lesen Sie hier die komplette Empfehlung der DGKH als PDF
01.08.2024
Der Hersteller ist zunächst der Eigentümer jedes Implantats, durch dessen Verkauf er die Rechte an die medizinische Einrichtung überträgt, welche den operativen Eingriff vornimmt. Mit dem Einsetzen des Implantats geht dieses in das Eigentum des Patienten über (§ 90, § 947 II BGB). Im Zuge einer Trennung des Implantats (Explantation) vom menschlichen Körper bleibt das Explantat Eigentum des Patienten (§ 953 BGB)
[mehr...]08.07.2024
Gemeinsam für eine bessere Umweltmedizin
Im Rahmen der Facharztweiterbildung haben wir auf der Suche nach Möglichkeiten zur Weiterbildung Kolleg:innen in ganz Deutschland kontaktiert und erkannt, dass die klassische Umweltmedizin zunehmend aus dem klinischen Alltag verschwindet. Viele Kolleg:innen behandeln zwar durchaus spannende Fälle, dies aber in einer so geringen Frequenz, dass beispielsweise Hospitationen bei ihnen deutlich erschwert werden.
[mehr...]07.06.2024
Leitfaden-Hausarztpraxis als PDF
Der erste „Leitfaden zu Organisation und Hygienemanagement in der Arztpraxis“ wurde 2013 von der
Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) herausgegeben.
Dieser hatte zum Ziel, den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten praxisorientierte, einfach umsetzbare
Empfehlungen zur Basishygiene in der Arztpraxis sowie zur ambulanten Patientenbetreuung zu Hause oder
in Pflegeeinrichtungen anzubieten.
Zwischen 2015 und 2023 wurden fachspezifische Leitfäden für gynäkologische, HNO-, Augenarzt- und urologische
Praxen herausgegeben.
01.06.2024
Händedesinfektionsmittel müssen in der VAH-Liste (Verbund für Angewandte Hygiene e.V.) gelistet sein.
Bei der hygienischen Händedesinfektion war es früher einfach, da praktisch alle Präparate eine Einwirkzeit von 30 Sekunden hatten. Dies entsprach auch der Praxis, dass bei gründlicher Verteilung (ca. 3 ml) und Verreibung es etwa 30 Sekunden dauert, bis die Hände trocken sind.
[mehr...]01.05.2024
Frage
Bei uns in der Klinik kam das Thema „Ist die Nagellackentfernung bei Patienten an Finger- und Fußnägeln sinnvoll?“ auf. Ist es ratsam, für Patienten zum Schutz vor einer Wundinfektion vor der OP Nagellack an Finger- und Fußnägeln zu entfernen?
Antwort
Der Berufsverband und die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) weisen darauf hin, dass Patienten ohne Nagellack und ohne künstliche Fingernägel zur elektiven Operation erscheinen [1]. Blaue Finger können ein Anzeichen dafür sein, dass die Finger nicht mehr ausreichend durchblutet sind. Die Transparenz der Fingernägel wird zur Diagnose eines Sauerstoffmangels benötigt.
25.04.2024
Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) hatte 2016 ihre Empfehlung "Gesundheitliche Bedeutung, Prävention und Kontrolle, Wasserassoziierter Pseudomonas. aeruginosa Infektionen" veröffentlicht (Hygiene und Medizin 41 Supplement 2, 2016 https://www.krankenhaushygiene.de/pdfdata/2016_09_Empfehlung_Paeruginosa_DGKH.pdf).
Hierin wurde in Anlage 3 beispielhaft eine allgemeine Information an die Allgemeinbevölkerung bei Nachweis von Pseudomonas aeruginosa im zentralen Wasserversorgungsnetz gegeben. Diese Anlage wurde nunmehr im Auftrag der Sektion Umwelthygiene der DGKH von M. Exner, J.
Knobloch und P. Walger (in alphabetischer Reihenfolge) aktualisiert.
Nachfolgend ist die aktualisierte Anlage beigefügt, die zukünftig Verwendung finden sollte.
[mehr...]Hygienefehler sind meistens durch personelles Fehlverhalten bedingt. Für eine korrekte Hygiene ist entscheidend, dass der Chefarzt / die Chefärztin, die Oberärzte/Oberärztinnen sowie die Praxisinhaber selbst die geltenden Regeln umsetzen und von den Mitarbeitern einfordern. Die Leitungen haben Vorbildfunktion...
[mehr...]26.03.2024
Aufgabe der Hygiene als präventiv-medizinischer Disziplin ist die Verhütung und Bekämpfung von Gesundheitsrisiken einschließlich solcher aus der Umwelt. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Verhütung, Erkennung und Bekämpfung von Infektionen, insbesondere in medizinischen Bereichen wie dem Krankenhaus. Für den Krankenhaushygieniker zählt die Abwägung der Verhältnismäßigkeit zwischen Erfordernissen der Infektionsverhütung und der Inkaufnahme grundsätzlicher Infektionsrisiken bei der Behandlung lebensbedrohlicher Erkrankungen zu den täglichen Herausforderungen. Auch die Entwicklung von Konzepten zur Verhütung, Erkennung und Bekämpfung von Pandemien basiert auf dem Erfahrungsschatz der Hygiene. Auf diesem Gebiet entwickelt die medizinische Hygiene auf den Grundlagen ihrer Pioniere wie Johann Peter Frank, Max von Pettenkofer und Robert Koch in Forschung und Praxis Strategien und Konzepte, unterstützt hierbei in enger Kooperation den öffentlichen Gesundheitsdienst und dient somit der öffentlichen Gesundheit.
Lesen Sie hier die komplette Stellungnahme als PDF
01.02.2024
Anfrage:
Das Gesundheitsamt reklamiert in meiner Praxis eine fehlende Abtrennung zwischen dem Waschbecken und einer Arbeitsfläche. Außerdem wird reklamiert, dass das Wasser direkt in den Abfluss läuft. Ist das wirklich erforderlich?
[mehr...]29.01.2024
Während der SARS-CoV-2-Pandemie hatten insbesondere ältere und vorer - krankte, somit vulnerable Menschen ein höheres Risiko, an SARS-CoV-2 schwer zu erkranken und auch daran zu versterben. Viele dieser älteren und vorerkrankten Menschen werden von Pflegediensten betreut oder leben angesichts eines hohen Betreuungs - aufwands in vollstationären Pflege - einrichtungen. Insbesondere in stati - onären Altenpflegeeinrichtungen war die Mortalität am höchsten [1, 2]. In der Pandemie wurden deswegen zahl - reiche einschränkende Maßnahmen zum Schutz der Bewohner der Alten - pflegeeinrichtungen empfohlen und durch ministerielle Allgemeinverfü - gungen verbindlich vorgegeben. Diese griffen nicht nur stark in das Selbst - bestimmungsrecht der Betroffenen ein, sondern verschlechterten nachweislich auch die psychische Gesundheit und Lebensqualität der Bewohner .....
Lesen Sie hier die komplette Empfehlung der DGKH als PDF
29.01.2024
Was ist passiert?
Eine Patientin meldet sich beim Krankenhaus: Sie brauche einen OP-Termin und bringe ihren Assistenzhund mit. Antwort des Krankenhauses: Tiere im Krankenhaus sind nicht erlaubt.
Folgetag: Dicker Bericht in der lokalen Presse, dass das Krankenhaus der Patientin die Aufnahme verweigere und sich nicht an Recht und Gesetz halte.
[mehr...]20.11.2023
Zum Thema „One Health – Antibiotika und Antibiotikaresistenzen in Tier Mensch und Umwelt“ hatten die Bad Nauheimer Gespräche am 31.10.2023 geladen. Unter der Moderation von Prof. Ursel Heudorf referierten und diskutierten namhafte Expertinnen und Experten auf diesem Gebiet: Prof. Melanie Hamann, Fachtierärztin und Professorin für experimentelle und klinische Veterinärpharmakologie der Universität Giessen, Dr. Peter Walger, Internist, Infektiologe, Spezialist für multiresistente Erreger, Sprecher des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) und Leiter der ABS-Kurse der DGKH, sowie Prof. Dr. Martin Exner, Präsident der DGKH, Mitglied der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention und Leiter der HyReKa-Studie zu Antibiotika- und antibiotikaresistenten Erregern in der Umwelt.
Artikel und Aufzeichnung zum Thema finden Sie hier